Was lange währt
Vier Smartwatches mit Wear OS 3
Der Neustart der Smartwatch-Plattform Wear OS hat lange auf sich warten lassen. Google hat in Zusammenarbeit mit Samsung das System umfassend renoviert und mit der Pixel-Watch erstmals eigene Hardware in den Ring geworfen. Vieles ist besser geworden, es gibt aber auch ein paar Haken und Stolpersteine.
Smartwatches sind ungemein praktisch und für viele aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken. Sie helfen Fitnessziele zu erreichen, führen durch fremde Städte und navigieren beim Wandern durch unbekanntes Terrain. Sobald eine Nachricht eintrudelt, liest und beantwortet man sie am Handgelenk, ohne jedes Mal das Handy aus der Tasche holen zu müssen.
Doch wer auf anderer Leute Handgelenke schielt, bemerkt, dass die meisten eine Apple Watch ziert. Eigentlich verwunderlich, denn anders als bei Apple gibt es für das von Google entwickelte Wear OS nicht nur „die eine“ Uhr, sondern unzählige Modelle von verschiedenen Herstellern – dank der Offenheit von Wear OS, das im Kern ein Android ist, kann grundsätzlich jeder Hersteller Smartwatches bauen. Egal ob rund oder eckig, mit Stahl-, Kunststoff- oder Lederarmband und in verschiedenen Preisklassen – eigentlich sollte jeder seine Wunschuhr finden. Genügend potenzielle Kunden gibt es ebenfalls, denn die Entscheidung zwischen einer Apple Watch und einer Android-Uhr fällt bereits mit der Wahl des eigenen Smartphones.