Wasserschleudern
Wasserstoffautos von BMW, Hyundai und Toyota im Praxistest
Batterieelektrische Pkws gehören zum Straßenbild, auch wenn längst nicht hinter jedem Kennzeichen mit dem Endbuchstaben „E“ ein lupenreines E-Fahrzeug steht. Doch wenn schon Hybrid, warum nicht eins mit sauberem Verbrennerteil und Wasser als Abgas?
Einsteigen, losfahren, lautlos dahingleiten: So sorglos ist man mit einem batteriebetriebenen E-Auto (BEV) unterwegs – bis die Batterie eben leergefahren ist. Beim Tanken geht es dann nicht mehr ganz so sorglos und flott zur Sache. Auch wenn die Reichweitenangst dank größerer Akkus überwunden scheint, steht die „Ladehemmung“ als dickster Punkt auf der Negativliste potenzieller BEV-Käufer. Hybride Autos mit E-Motor, kleiner Batterie und Wasserstoff-Brennstoffzelle könnten die Lösung sein, denn sie arbeiten ebenfalls lokal emissionsfrei und sind wie ein Benzin- oder Dieselfahrzeug schnell betankt.
Alle Mischkonzepte haben ihre Tücken, wie schon unser Hybrid-Test in [1] zeigte. Bei den hier getesteten Wasserstoffautos müssen Brennstoffzelle, Pufferbatterie und E-Motor nahtlos zusammenspielen. Im besten Fall geschieht das so diskret, dass außer dem Spaß an der Fortbewegung im Fahrgastraum von der Technik nichts zu merken ist.