MIT Technology Review 8/2019
S. 6
Leserbriefe

Leserbriefe

zu „Strom iM Jahr 2050“ (TR Online)

Danke für die Inspiration

Mit Interesse lese ich Ihre Beiträge, die mich oft zu weiteren Gedanken animieren. Eine Ergänzung zu diesen Lösungen wären Plug-in-Hybrid-Fahrzeuge (bevorzugt Brennstoffzellen-Hybrid, technisch aber auch mit Verbrennern), die mit ihrer Leistung auch eine Dunkelflaute abfangen könnten. Dazu müssten sie vernetzt und rückspeisefähig sein.

Ulrich Stemmermann

Zu „So viel Strom verbraucht Streaming“ (7/2019)

Fehlerhafte Zahlen

Leider kann ich die von Ihnen genannten Zahlen nicht nachvollziehen. Der Tabelle zufolge würde die Filmübertragung per WLAN auf das Endgerät 0,33 kWh/Stunde verbrauchen, was 330 Watt entspricht. Mein WLAN-Modem hat eine maximale Leistungsaufnahme von 45 Watt, das heißt, es kann selbst bei Volllast lediglich ein Siebtel dieser Leistung aufnehmen. Es wäre nett, wenn Sie diesen offensichtlichen Widerspruch aufklären könnten. Generell habe ich vielfach vom hohen Energieverbrauch des Streamings gehört. Allerdings habe ich bislang noch keine seriösen und nachvollziehbaren Zahlen dazu gesehen.

Michael Deveaux

Zu „So viel Strom verbraucht Streaming“ (7/2019)

Falsche Werte

Ich komme nicht ganz klar mit den Werten, die abgebildet sind. Ein WLAN-Router soll 0,109 Kilowattstunden pro Gigabyte brauchen? Das Gerät benötigt dann für die drei Gigabyte pro Stunde 0,327 Kilowattstunden, das entspricht 327 Watt Leistung. Das deckt sich auch nicht mit den 19,2 Cent, die ihr im Artikel nennt. Eine FritzBox braucht ca. 10 Watt inklusive DSL und WLAN. Benjamin Walter

Anmerkung der Redaktion:

Wir haben uns auf die in diesem Bereich häufig zitierte Analyse von Anders S. G. Andrae vom Netztechnikanbieter Huawei bezogen. Unsere Tabelle enthält jedoch einen Zahlendreher. Die Werte für Festnetz und WLAN sind vertauscht. Tatsächlich spricht die Quelle von 0,067 Kilowattstunden pro Gigabyte für WLAN. Wir bitten, den Fehler zu entschuldigen.

zu „Computerwürmer und Mietkinder“ (5/2019)

Von Liebe und Identität

Chapeau, mein lieber Gregor Honsel! Schön, dass der bahnbrechende Roman von John Brunner noch nicht ganz vergessen ist! Brunner thematisiert ja auch die Identitätsprobleme seines Helden Nick Haflinger, die er genau dann bekommt, als er sich ernsthaft verliebt.

Nick Haflinger aka Joachim Paul (via TR-Online)

zu „Bestimmung auf Knopfdruck“ (6/2019)

Warum zahlen?

Google Lens erkennt Pflanzen auch ziemlich erfolgreich, und das mehr oder weniger kostenfrei (wenn man mal von den Daten absieht, die man Google in den Rachen wirft). Ich sehe nicht, warum man für PlantSnap Abogebühren zahlen sollte. Wo ist da der Mehrwert beziehungsweise das Alleinstellungsmerkmal?

torg (via TR-Online)

Liebe Leserinnen und Leser,

technische Innovationen verändern die Welt, in der wir leben. Wir tun unser Bestes, diese Entwicklungen nicht nur zu beschreiben, sondern auch einzuordnen. Aber liegen wir damit auch richtig? Wo haben wir vielleicht voreilig gejubelt, wo welche Entwicklung falsch eingeschätzt? Schreiben Sie uns Ihre Meinung an:

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Die Redaktion behält sich vor, Leserbriefe zu kürzen.