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Bekehrter Vater des Shareholder-Value

„Manager des Jahrhunderts“, „Vater der Shareholder-Value-Bewegung“ oder „Neutronen-Jack“ waren die Spitznamen, die Medien sich für Jack Welch einfallen ließen. Denn nachdem er 1981 die Führung von General Electric (GE) übernahm, trimmte er den bereits erfolgreichen Konzern auf Gewinn- und Umsatzmaximierung sowie auf Kostenminimierung. Sein Motto war „Fix, sell or close“: Waren Unternehmensbereiche nicht die weltweite Nummer eins oder zwei bei Kosteneffizienz und Produktqualität, sollte dieses Ziel entweder innerhalb von zwei Jahren erreicht oder der Bereich verkauft oder abgewickelt werden.

In den 20 Jahren seiner Regentschaft verfünffachte Welch den Umsatz von GE auf fast 130 Milliarden Dollar, der Gewinn stieg um das Siebenfache auf fast 13 Milliarden Dollar und der Börsenwert von 14 auf 410 Milliarden Dollar. Allerdings hatte Welch schon vier Jahre nach Amtsantritt über 110000 Stellen abgebaut, was ihm den Spitznamen „Neutronen-Jack“ einbrachte – eine Neutronenbombe tötet vor allem Menschen, aber verschont Gebäude und Anlagen.