Ende und Anfang
Im Dezember 1972 verließen die letzten Astronauten den Mond. Gut 50 Jahre später will die Nasa wieder zurück.
Ist die bemannte Raumfahrt den riesigen Aufwand wert, den es braucht, um Menschen ins All zu befördern? Die Frage lässt sich wohl immer nur im Kontext beantworten: Als die Nasa im Dezember 1972 mit Apollo 17 ihre letzte Mondmission auf den Weg schickte, schien die Antwort eindeutig „Nein“ zu lauten. Die USA hatten den Wettlauf zum Mond gewonnen, der wissenschaftliche Nutzen weiterer Missionen schien gering, der wirtschaftliche Nutzen des Mondes noch viel geringer.
Doch das absehbare Ende der Mondmission verleitete die Leitung der Nasa zu bislang unbekannter Experimentierfreude: Erstmals sollte eine Mondmission in der Nacht starten, und erstmals waren nicht nur militärisch ausgebildete Testpiloten an Bord, sondern auch ein ziviler Wissenschaftler: der Geologe Harrison Schmitt.