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MIT Technology Review 1/2023

S. 8

Update

Zahl der Ausgabe

30

Jahre

lang waren zwei Embryonen eingefroren, bevor sie ausgetragen und nun Ende Oktober 2022 als Zwillinge geboren wurden. Damit haben sie den bislang bestehenden Rekord geknackt: 2020 kam ein Mädchen zur Welt, das als Embryo 27 Jahre lang eingefroren war. Die Embryonen wurden 1992 für die In-vitro-Fertilisation (IVF) eines Ehepaars erzeugt und eingefroren. 2007 spendete das Paar sie an das National Embryo Donation Center. Die Einrichtung vermittelt Embryonen an Paare mit Kinderwunsch. In den USA sind mittlerweile rund eine Million eingefrorene Embryonen gelagert.

NAVIGATION

Quanteneffekte statt Satelliten

Navigationssysteme wie GPS, Galileo oder Glonass verlieren ohne Satellitenempfang die Orientierung. Ein Team des französischen Centre national de la recherche scientifique hat nun ein ähnlich präzises Navi entwickelt, das keine Satelliten braucht (heise.de/s/YoVL).

Der Prototyp besteht aus einer kleinen Metallkiste, die drei Laser und Rubidiumatome enthält, die fast auf den absoluten Nullpunkt heruntergekühlt sind. Bei diesen Temperaturen kommen Quanteneffekte ins Spiel: Angeregt von den Lasern, emittieren die Atome Wellen. Je nachdem, wie schnell und in welche Richtung die Atome bewegt werden, verändert sich das Wellenmuster. Daraus lässt sich die Beschleunigung errechnen.

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