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Antwort im Blick

Die AR-Brille Monocle des Start-ups Brilliant Labs wird durch die App arGPT zu einem unauffälligen Alltagshelfer. ArGPT ist mit dem Mikrofon von Monocle gekoppelt und leitet Audiosignale, die die AR-Brille aufzeichnet, zunächst an das Sprachmodell Whisper weiter. Das wandelt das Audiosignal in Text um. Dieser Text dient dann als Input für ChatGPT. Monocle projiziert ChatGPTs Antworten direkt in das Sichtfeld des Benutzers. CEO Bobak Tavangar bekräftigt, dass die Verzögerung dabei lediglich ein bis zwei Sekunden beträgt – trotz technischer Herausforderungen beim Verarbeiten von Audiosignalen auf dem Smartphone.

„Unser Ziel ist es, generative KI das sehen und hören zu lassen, was wir hören und sehen“, sagt Tavangar. In naher Zukunft könnte die Brille durch einfache Gesichtserkennung oder Gestensteuerung ergänzt werden, sobald dies durch die OpenAI-API ermöglicht wird. Dabei müsse man jedoch stets die Bestimmungen für den Datenschutz und andere lokale Regulierungen beachten, insbesondere in Bezug auf Echtzeit-Gesichtserkennung, die in der EU verboten werden soll. – Wolfgang Stieler