Artikel-Archiv MIT Technology Review 9/2005, Seite 86

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    Mit Digital Video Broadcasting (DVB) übertragen Netzbetreiber Hörfunk- und Fernsehprogramme sowie Datendienste über Kabel (DVB-C), Terrestrik (DVB-T) und Satellit (DVB-S). Im Vergleich zu bisherigen analogen Verfahren kann man mit der Digitaltechnik deutlich mehr Programme in einer besseren Qualität übermitteln. Selbst für hochauflösendes Fernsehen (HDTV) reichen die Kapazitäten. Bis 2010 soll die analoge Versorgung in Deutschland auf allen drei Wegen eingestellt werden. Bei der Terrestrik ist das zum Teil schon der Fall, und beim Satelliten hat der Rückzug begonnen. Unter Kabelnutzern haben sich die für DVB notwendigen Decoder, so genannte Set-Top-Boxen, allerdings noch nicht durchgesetzt. Zudem hinkt der Ausbau der Datennetze in den Häusern selbst hinterher. Der wäre aber nötig für schnelle Internetverbindungen und Kabeltelefonie.

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