So finden KMU den richtigen Server

Was kleine und mittelständische Unternehmen bei Aufbau oder Erweiterung ihrer IT-Intrastruktur beachten sollten.

Für kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) ist die Digitalisierung Segen und Herausforderung zugleich. Auf der einen Seite stehen ihnen heute Applikationen und Services mit einem Funktionsumfang und einer Leistungsfähigkeit zur Verfügung, wie sie in der „alten“ IT-Welt nur Großunternehmen realisieren konnten. Auf der anderen Seite erhöht die Digitalisierung aber auch den Wettbewerbsdruck enorm. War früher die Konkurrenz lokal und überschaubar, so müssen sich heute auch kleine und mittelständische Unternehmen mit internationalen Plattformen und Marktplätzen wie Amazon, Airbnb oder Uber messen. Kein Wunder also, dass für zwei Drittel der deutschen Mittelständler digitale Technologien eine wesentliche Rolle für das Erreichen ihrer Geschäftsziele spielen. Das ergab die Studie „Digitalisierung im deutschen Mittelstand“ der Prüfungs- und Beratungsgesellschaft EY (Ernst & Young), für die 1.500 mittelständische Unternehmen in Deutschland befragt wurden. Demnach ist die Digitalisierung vor allem in den Branchen Elektrotechnik, Banken, Dienstleistungen und Maschinenbau von großer bis sehr großer Bedeutung.

Schlüsselkriterien für die Serverwahl

Um ihre Digitalisierung vorantreiben zu können, benötigen KMU eine leistungsfähige IT-Infrastruktur, die eine solide Basis für eine agile Weiterentwicklung ihrer Geschäftsmodelle bildet. Server sind dabei der integrale Bestandteil jeder IT-Strategie. Bei deren Auswahl sollten kleine und mittelständische Unternehmen vor allem auf folgende Kriterien achten:

  • Schlanke Verwaltung. Laut der EY-Studie ist Personalmangel das wichtigste Hemmnis auf dem Weg zur digitalen Transformation. Vor allem in den ostdeutschen Bundesländern fehlt es an Fachkräften, aber selbst bei den Spitzenreitern Hamburg, Baden-Württemberg und Hessen bezeichnen nur knapp über die Hälfte der Befragten die Lage als „positiv“ oder „sehr positiv“. Für KMU ist es deshalb besonders wichtig, auf ein schlankes Management ihrer IT-Infrastruktur zu achten, um das ohnehin knappe IT-Personal nicht unnötig mit Routineaufgaben zu belasten. Technologien wie der Integrated Dell Remote Access Controller (iDRAC) ermöglichen beispielsweise eine automatisierte, zentralisierte Serveradministration. iDRAC ist Bestandteil der meisten Dell EMC PowerEdge Server und erleichtert deren Verwaltung deutlich. Selbst über mobile Endgeräte können Administratoren auf PowerEdge Server zugreifen, gerade in Homeoffice- oder Remote-Work-Situationen ein nicht zu unterschätzender Vorteil.
  • Einfache Skalierbarkeit. Kleine und mittelständische Unternehmen wollen und müssen schnell und agil auf Marktveränderungen reagieren, neue Produkte an den Markt bringen oder innovative Geschäftsmodelle testen. Neue Server sollten deshalb einfach in die bestehende Infrastruktur zu integrieren sein. Mit den Deployment Services bietet Dell EMC die dafür notwendige Unterstützung. Mit ihrer Hilfe lassen sich Clients und Server um bis zu 65 Prozent schneller aufsetzen.
  • Integrierte Sicherheit. IT-Security wird in vielen KMU nicht ausreichend Beachtung geschenkt. Der Studie „Aktuelle Lage der IT-Sicherheit in KMU“ des Wissenschaftlichen Instituts für Infrastruktur und Kommunikationsdienste (WIK) zufolge gibt es nur in 26 Prozent der kleinen und mittelständischen Unternehmen einen IT-Sicherheitsbeauftragten. 71 Prozent der kleinen und 26 Prozent der größeren KMU haben keinen Notfallplan für IT-Ausfälle und Sicherheitsprobleme. Es ist deshalb ausgesprochen wichtig, dass die eingesetzte Hard- und Software bereits einen Basisschutz mitbringt. Die Server der Dell EMC PowerEdge-Serie verfügen beispielsweise über einen integrierten Sperrmodus, der Serverkonfiguration und Firmware vor Kompromittierung schützt. Sollte es doch zu einem erfolgreichen Angriff kommen, lässt sich das Gerät mit den gespeicherten Konfigurationsdaten starten und so in einen sicheren Zustand zurückversetzen.

Welches Server-Format für welchen Zweck?

Prinzipiell lassen sich zwei Servertypen unterscheiden: Tower Server wie die Dell-EMC-Modelle T140 und T340 werden in einem separaten Standgehäuse geliefert und lassen sich daher flexibel platzieren. Da sie sehr leise sind, benötigen sie keinen schallisolierten Serverraum, sondern sind in jeder Büroumgebung zu betreiben. Wie ein Desktop-PC können sie unter oder auf dem Schreibtisch stehen, bieten aber deutlich mehr Leistung und Erweiterungsmöglichkeiten als ein Arbeitsplatzrechner. Sie stellen deshalb den idealen Einstieg in das Server Computing dar.

Zu den wichtigsten Einsatzgebieten von Tower Servern gehört die zentrale Bereitstellung von Business-Applikationen wie Exchange oder Sharepoint für kleinere Teams. Als Druck- und Fileserver sind sie ebenfalls gut verwendbar. Auch als zentraler Datenspeicher leisten sie wertvolle Dienste.

Wenn die Leistung einzelner Server nicht ausreicht oder die IT-Infrastruktur in einem eigenen Serverraum konsolidiert werden soll, sind Rack Server wie die Modelle Dell EMC R240 und R340 die richtige Wahl. Sie eignen sich sowohl für allgemeine Büroaufgaben als auch für industriespezifische Anforderungen. Mit ihren kompakten Abmessungen und der Möglichkeit, mehrere Geräte in einem Rack zu installieren, lassen sich auf kleinem Raum hohe Leistungsdichten erreichen. Mehrere Rack-Server können zudem in einem Failover-Konzept miteinander verbunden werden, sodass beim Ausfall eines Geräts Applikationen verfügbar bleiben und Daten nicht verloren gehen.

Fazit

Trotz des Siegeszugs von Cloud Computing ist für die meisten KMU eine eigene IT-Infrastruktur auch heute noch unverzichtbar. Nur wenn diese leistungsfähig, skalierbar, sicher und einfach zu managen ist, kann sie die digitale Transformation kleiner und mittelständischer Unternehmen mit der notwendigen Agilität und Geschwindigkeit voranbringen. Die Tower und Rack Server von Dell EMC bieten hier die ideale Grundlage. Zu welchem Gerät man greift, ist letztlich von den eigenen Anforderungen, aber natürlich auch von dem zur Verfügung stehenden Budget abhängig. Aktuell bieten Ein-Sockel-Server dafür in der Regel das beste Preis-Leistungsverhältnis. Das Marktforschungsunternehmen Gartner geht davon aus, dass bis 2021 in Rechenzentren bis zu 80 Prozent der Workloads von diesem Servertypus übernommen werden.

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