Storage Fusion: Das Beste aus zwei Welten

Die anfängliche Euphorie der „Cloud“ ist inzwischen bei vielen Unternehmen gewichen. Kosten, Performance und Sicherheit werden kritisch hinterfragt und viele wollen ihre Daten wieder unter die eigene Kontrolle bringen – aber nicht auf die Flexibilität der Cloud verzichten. Die Antwort heißt: Storage Fusion.

Mit der Cloud ist es ein wenig wie mit diesem gallischen Dorf: Alle gehen in die Cloud. Alle? Nicht ganz: Einige Unternehmen widersetzen sich dem Trend, sie wollen ihre Daten lieber in den eigenen vier Wänden haben, aus Angst vor Cyberattacken und um wertvolle Daten vor Diebstahl zu schützen. Eine aktuelle Umfrage von Citrix in den USA zeigt: Aus „einigen“ werden gerade „immer mehr“ und vielleicht schon bald „sehr viele“ Unternehmen.

Was ist passiert? Vor allem zweierlei: Zum einen häufen sich die Sicherheitsverletzungen. 82% der bekannten Vorfälle betreffen Daten, die in der Cloud gespeichert sind. Und 90% der betroffenen Organisationen schaffen es etwa nach einem Ransomware-Angriff nicht, ihre Daten vollständig wieder herzustellen. Zum anderen haben die Anbieter von Public Clouds ihre Preise deutlich angehoben, verglichen mit der Vor-Corona-Zeit.

Und wehe, man muss nach einem Crash oder Cyberangriff Daten aus der Cloud zurückholen. Ralf Colbus berichtet von einem Versicherungsunternehmen, wo dieses Recovery 350.000 Euro gekostet habe. „Die Zeiten des All-You-Can-Eat-Büffets bei Clouddiensten ist vorbei“, sagt der Principal Storage Technical Specialist bei IBM.

War Cloud deployment also ein Irrweg? Sicher nicht, denn die Vorteile wie hohe Flexibilität, Automatisierung und Skalierbarkeit und geringe anfängliche Investitionskosten sprechen nach wie vor dafür – wenn man die Folgekosten außen vorlässt. 95% der Unternehmensanwendungen werden bis 2025 cloud-native sein- und das bedeutet, sie werden auf Kubernetes-Platformen entwickelt und betrieben. Was es also bräuchte, ist eine günstige cloud-native Infrastruktur, die ready ist für Container und Microservices. Oder zumindest mit der Option, hybride Szenarien mit Bare-Metal-Servern oder virtuellen Maschinen zu verwenden. Und die so einfach zu nutzen ist, dass die Unternehmen wieder Herr ihrer IT und ihrer Daten werden.

IBM stößt mit Storage Fusion genau in diese Lücke. Es unterstützt Unternehmen beim Einsatz cloud-nativer Technologien und bei der Modernisierung von Altanwendungen auf modernere Container-Platform. Storage Fusion arbeitet überall, wo Red Hat OpenShift läuft, die führende Anwendungsplattform auf Basis von Kubernetes.

IBM Spectrum Fusion RF testing chamber

Plug and Play statt Plug and Pray

Das Fusion HCI System beinhaltet Compute, Storage, Infrastruktur und bietet die Option bis zu 32-NVIDIA GPUs zu integrieren. IBM Fusion ist damit ebenfalls für das „GenAI“ Zeitalter gerüstet. Das jedoch wirklich besondere: Die IBM Fusion Entwickler haben an alles andere gedacht, damit die Kundenanwendung perfekt abgesichert ist- Hochverfügbarkeit, Snapshots, Backup und Security sind Bestandteile der Lösung. Die Anwendungsentwicklung braucht sich darum nichtmehr zu kümmern.

Ralf Colbus verspricht: „Fusion läuft in sechs Stunden – versprochen.“

Laut Colbus ordern über 99% der Kunden Storage Fusion schlüsselfertig mit Hardware und einer Red Hat Installation und stellen diese ins eigene Rechenzentrum. Das ist aber nur eine Möglichkeit. Storage Fusion läuft ebenso auf virtuellen Maschinen mit VMware oder in der Public Cloud, eben überall dort, wo auch Red Hat OpenShift läuft, Mischformen sind möglich. Fusion ist in der Lage, den Cloud-Speicher bei AWS, Azure und Co anzuzapfen, das fühlt sich für Nutzer und Administrator so an, als stünde dieser Speicher im eigenen Rechenzentrum. Wofür sich der Kunde auch entscheidet – die Daten sind maximal geschützt und schnell überall verfügbar für maximale Produktivität und Anwendungsnutzen.

Der Hauptvorteil von Storage Fusion ist, dass es die Komplexität massiv reduziert. Es räumt auch auf mit dem Silo-Denken in den Unternehmen. Entwickler wollen die neueste Technologie, die IT dagegen sorgt sich eher um die Cybersicherheit. Storage Fusion bringt die beiden Welten zusammen. Neue Anwendungen lassen sich einfach in Betrieb nehmen, ebenso bietet es sichere Backup- und Recovery-Funktionen, die jedes Unternehmen sofort resilienter machen.

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