Das Beste zum Schluss
Günstige Achtkern-CPUs Ryzen 7 5700 und 5700X3D im Test
Mit den Achtkernern Ryzen 7 5700 und 5700X3D ist das CPU-Angebot für die bewährte AM4-Plattform so attraktiv wie nie. Beide schlucken wenig Strom, sind vergleichsweise günstig und flott genug für nahezu jede Anwendung. Aufrüster können außerdem ihre Ryzen-1000-PCs fit für Windows 11 machen.
Bereits Anfang des Jahres 2024 stellte AMD im Rahmen der Computermesse CES zwei neue Achtkern-Prozessoren vor. Die waren anfangs ziemlich teuer, doch das hat sich inzwischen geändert. Der Ryzen 7 5700 ist zurzeit für weniger als 140 Euro breit verfügbar und etwas billiger als der niedriger taktende Ryzen 7 5700X – zu den Unterschieden später mehr. Den Ryzen 7 5700X3D mit aufgestapeltem Extra-Cachespeicher gibt es inzwischen für unter 190 Euro, also erheblich billiger als der deutlich höher taktende Ryzen 7 5800X3D für rund 325 Euro. Der zusätzliche Cache-Speicher macht die X3D-Varianten hauptsächlich, aber nicht nur für Spieler sehr interessant. Sie schlucken im Vergleich zu vielen Schwestermodellen weniger Strom unter Last, erwärmen sich bei gleichem Kühler weniger, der Lüfter kann langsamer drehen und der PC bleibt leiser.
Ryzen-Vielfalt
Wer eine Neuanschaffung losgelöst von Aufrüstüberlegungen plant, hat bei den Ryzen-Achtkernern derzeit eine beinahe verwirrende Auswahl. Außer den aktuellen, mit 215 bis 430 Euro aber viel teureren Ryzen 7 für die neuere AM5-Plattform gibt es allein aus der Ryzen-5000-Generation sieben Achtkerner, drei davon für unter 150 Euro: Der Ryzen 7 5800X läuft allerdings mit seiner Thermal Design Power (TDP) von 105 Watt und einer realen Leistungsaufnahme von bis zu 142 Watt unter Volllast recht heiß und benötigt darum eine gute Kühlung – viel Aufwand für wenig zusätzliche Leistung.