Acht Website-Baukästen im Vergleich

Eine Webpräsenz zu erstellen gelingt mit Website-Baukästen. Aber wo liegen die Grenzen, was bekommt man fürs Geld und wie einfach lassen sie sich bedienen?

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Acht Website-Baukästen im Vergleich

(Bild: Albert Hulm)

Lesezeit: 21 Min.
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Wer einen Webauftritt von Hand bauen will, benötigt breites Know-how, denn Websites sind hochkomplexe Gebilde: HTML, CSS und JavaScript kommen dort zum Einsatz, Frameworks für Design und häufig benötigte Funktionen sowie nicht zu vergessen die Komponenten, die auf dem Server laufen, also etwa Datenbanken und Skriptsprachen wie PHP. Website-Baukästen dagegen verstecken ihr technisches Innenleben unter einer grafischen Oberfläche. Der Benutzer entwirft und verwaltet seine Site im Browser oder per App mit Bedienelementen, die er aus anderen Anwendungen kennt: Das Layout wählt er mit einem Klick aus einer Galerie aus. Seiten entwirft er im selben Look, wie sie später auch die Besucher zu sehen bekommen. Dabei zieht er Elemente wie Bilder oder Videos per Drag & Drop an die gewünschte Stelle.

Die Baukästen kosten etwa das Doppelte im Vergleich zum klassischen Webhosting. Diese Mehrkosten dürfte der zusätzliche Bedienkomfort für viele Anwender mehr als aufwiegen. Allerdings handelt es sich um proprietäre Systeme: Wer sich für einen Anbieter entscheidet, bindet sich an ihn und kann seine Site nicht mal eben schnell woanders hin umziehen, wie es beim klassischen Hosting grundsätzlich möglich ist.

Dieser Artikel vergleicht eine Auswahl an Website-Baukästen von acht Anbietern, im einzelnen GoDaddy, Ionos, Jimdo, Site123, Squarespace, Strato, Voog und Wix. GoDaddy, Ionos und Strato sind große Hoster, die Webangebote aller Art bereitstellen. Die anderen Anbieter haben sich auf Baukästen spezialisiert.