Canon EOS R50 Test: Die Kompaktkamera im R-System

Mit der Canon EOS R50 und passenden Objektiven überführt der Hersteller nun auch die M-Reihe ins neue R-System.

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Canon

(Bild: Canon)

Lesezeit: 8 Min.
Von
  • Peter Nonhoff-Arps
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Nach und nach baut Canon sein spiegelloses R-System aus und ersetzt Stück für Stück die "alten" EOS-D-Spiegelreflexmodelle durch spiegellose. Inzwischen ist man bei den APS-C-Modellen angekommen, die sich vorrangig an Einsteiger richten. Aber nicht nur die DSLR-Modelle sind betroffen, nun überträgt der Hersteller auch das spiegellose M-System in die neue Umgebung. Die schlank konstruierten M-Modelle waren bei Vloggern und als kompakte Reisekameras beliebt.

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Die neue EOS R50 trägt nicht zufällig – bis auf einen Buchstaben – den gleichen Namen wie die EOS M50. Hält man die beiden Modelle nebeneinander, fallen kaum Unterschiede auf. Nicht nur, dass sie bis auf wenige Millimeter annähend gleich groß sind, auch die Bedienelemente sind ähnlich angeordnet. Mit diesem Modell demonstriert Canon, dass sich auch das R-System – zumindest mit APS-C-Sensor – auf sehr kompakte Maße reduzieren lässt. Das gilt in der Konsequenz auch für die RF-S-Objektive, die zwar ein R-Bajonett besitzen, aber nur mit den APS-C-Modellen funktionieren.

Die Unterschiede zwischen der Canon EOS R50 (links) und der EOS M50 erkennt man erst beim näheren Hinsehen. Dabei handelt es sich um Kameras aus zwei unterschiedlichen Modellreihen und -generationen.

So kommt das ebenfalls neue RF-S 18-150 mm F3.5-6.3 IS STM zusammen mit der Kamera auf die gleichen Abmessungen wie die M50 zusammen mit der entsprechenden EF-M-Optik. Das lässt vermuten, dass Canon die Optik vom M-System nahezu baugleich übernommen hat.