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Fritzbox 6660: AVMs erster Router mit schnellem Wi-Fi-6-WLAN

| Ernst Ahlers

AVM läutet die Wi-Fi-6-Ära ein: Die Fritzbox 6660 für Kabelanschlüsse funkt zwar nur über zwei MIMO-Streams, aber das reicht im Idealfall für 1 GBit/s per WLAN.

Untypischerweise bringt der Berliner Routerhersteller AVM als erstes Wi-Fi-6-Gerät keine Fritzbox für die meistverbreitete Zugangstechnik xDSL heraus, sondern eine für Internet per TV-Kabel: Die Fritzbox 6660 funkt zwar nicht wie ihre größeren Schwestern 6590 und 6591 über vier MIMO-Streams, sondern nur über zwei, aber nach dem neuen Standard Wi-Fi 6.

Da sie einen WLAN-Baustein von Intel verwendet, ist sie die perfekte Gegenstelle für den bereits verbreiteten Wi-Fi-6-Client AX200. Der lässt sich mit wenig Mühe bei manchen Notebooks nachrüsten [1] [1]. Mit nur zwei MIMO-Streams muss die 6660 laut Norm kein Multi-User-MIMO unterstützen und tut das laut Beacons (WLAN-Anwesenheitssignale) auch nicht. Unterstützung für die Wi-Fi-6-Funktionen [2] [2] TWT (Target Wait Time) und BSS Coloring (bessere Spektrumsnutzung) ist vorhanden.

Wie ihre Geschwister ist die Fritzbox 6660 leicht per Browser eingerichtet und bringt die üblichen Funktionen mit, unter anderem eine DECT-Basis für Schnurlostelefone und Smart-Home-Schaltsteckdosen oder Mesh-WLAN mit Fritz-Repeatern. Eine Neuheit ist der maximal 2,5 GBit/s schnelle NBase-T-Ethernet-Port LAN1, der zusätzlich zu den vier üblichen Gigabit-Ports bereitsteht.


URL dieses Artikels:
https://www.heise.de/-4670962

Links in diesem Artikel:
[1] https://www.heise.de/ratgeber/Notebooks-auf-den-neuen-Wi-Fi-6-Standard-aufruesten-4506107.html
[2] https://www.heise.de/hintergrund/Wie-die-Verbesserungen-von-Wi-Fi-6-wirken-4636392.html