Jourist BS16: Buchscanner und Overhead-Projektor in einem Gerät
Wertvolle BĂĽcher quetscht man ungern unter die Scannerklappe. Die Scankamera BS16 erstellt zusammen mit dem Scanprogramm von Jourist schonend PDFs.
- Rudolf Opitz
Möchte man alte und großformatige Bücher oder wertvolle Drucke digital archivieren, ohne die empfindlichen Vorlagen zu sehr zu strapazieren, eignet sich eine Kamera besser als ein oft zu kleiner Flachbettscanner. Der Buchscanner Jourist BS16 besteht aus einem 38 Zentimeter hohen Kameraarm, unter dem die zu digitalisierende Vorlage liegt. Hinter der Linse der 16-Megapixel-Kamera sorgen zehn LEDs für Licht, die sich stufenweise hinzuschalten lassen.
Der Standfuß beherbergt die Steuereinheit des Scanners, der auch ohne angeschlossenen PC Bilder als JPEG aufnimmt und auf einer SD-Karte speichert (bis 32 GByte, 64-GByte-Karten funktionierten im Test auch). Ein kleines, sehr winkelabhängiges und daher schlecht ablesbares Farbdisplay zeigt das Videobild und eine Menüleiste. Für einige Grundfunktionen gibt es sechs Tasten beidseitig des Displays. Bequemer ist die beiliegende Fernbedienung, die zusätzliche Optionen bereitstellt.
Scannen
Zum Archivieren von Büchern als durchsuchbare PDFs braucht es aber den PC, denn nur das Scanprogramm enthält die dazu nötige Texterkennung (OCR). Per USB-Kabel verbindet man den BS16 mit dem PC, die Software steht auf der Jourist-Website zum Herunterladen bereit. Das englischsprachige Programm gibt es leider nur für Windows. Die getestete Bookscanner-Version und das ebenfalls verfügbare Twain-Modul hatten im Test Probleme, den Scanner zu erkennen, wenn der Scanner zwischendurch ausgeschaltet wurde.
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