Kompakt-Server HPE ProLiant MicroServer Gen10 Plus im Test

Seit zehn Jahren verkauft HPE die ProLiant-MicroServer-Serie. Die neue Version Gen10 Plus ist kompakter und schneller, aber auch teurer als ihre Vorgänger.

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Kompakt-Server HPE ProLiant MicroServer Gen10 Plus
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Inhaltsverzeichnis

Der HPE ProLiant MicroServer ist nicht der einzige kompakte Server auf dem Markt, aber ein besonders beliebter. Das liegt vor allem daran, dass es in älteren Generationen einige Versionen gab, die Onlineshops für rund 200 Euro verkauften. Trotz gewisser Schwächen ist der ProLiant MicroServer eine robuste Basis für Heimserver und Netzwerkspeicher, etwa als selbst gebaute Alternative zum Fertig-NAS. HPE zielt mit dem MicroServer aber eigentlich auf Kleinfirmen und Nischenanwendungen, wo es auf kompakte Bauform ankommt.

Der "Gen10 Plus" ist die vierte MicroServer-Generation. Das Gehäuse ist nun deutlich flacher als die der Vorgänger und dadurch kleiner. HPE lagert allerdings das 180-Watt-Netzteil aus und lässt den Einbauplatz für ein optisches Laufwerk weg, leider auch den fünften SATA-Port. Weiterhin gibt es vier Schnellwechselschächte für 3,5-Zoll-Festplatten, die aber nicht Hotplug-fähig sind. 2,5-Zoll-Platten oder -SSDs passen nur mit zusätzlichen Montagerahmen hinein; ein solches "Converter Kit" kostet 10 Euro.

Im aktuellen MicroServer steckt wieder Intel-Technik; in der ersten und dritten Ausführung war AMD am Zuge. Die schwächste Konfiguration mit dem Doppelkerner Pentium Gold G5420 und 8 GByte RAM kostet nun 560 Euro, das sind 160 Euro mehr als der "Gen10" (ohne Plus) mit dem AMD-Zweikerner Opteron X3216.

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