Lenovos 3D-Display im Test: Autostereoskopischer 3D-Monitor mit 4K-Auflösung

Lenovos ThinkVision 27 3D ermöglicht 3D-Darstellung ohne Brille, zeigt satte Farben und gibt sich im Test als Monitor in vieler Hinsicht tugendhaft.

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Von
  • Benjamin Kraft
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Mit seinem typischen Lenovo-Styling könnte der 27-Zöller als unscheinbarer Büromonitor durchgehen. Auch die Anschlussleiste mit ihren vielen Eingängen inklusive USB-C und Dock-Funktion passt da ins Bild. Doch wenngleich der ThinkVision 27 3D in dieser Rolle durchaus glänzen kann, wäre er damit mächtig unterfordert. Denn seine Spezialfähigkeit sieht man dem 2700-Euro-Gerät nicht direkt an: Es kann 3D, und zwar ohne Brille.

Vor seinem spiegelnden IPS-Panel sitzen digital schaltbare Lentikularlinsen, die in Verbindung mit einer im unteren Displayrahmen eingelassenen Kamera per Eye-Tracking zwei leicht versetzte Bilder derselben Szene ausgeben (SBS, Side-by-side), für jedes Auge eins. Dadurch halbiert sich die vertikale Zeilenzahl des 4K-Monitors von 3840 auf 1920. Liefert ein kompatibles Programm SBS-Monitorfutter, erzeugt der ThinkVision 27 3D ein räumliches Bild, das dem Betrachter aus der Anzeige entgegenzuragen scheint.

Mehr Monitore und Displays

Als Zielgruppe sieht Lenovo vor allem Designer, als Anwendungszweck die räumliche Visualisierung komplexer Werkstücke oder Modelle, wie sie etwa im Anlagen- und Raffineriebau oder in der Biochemie (Moleküle) und Medizintechnik vorkommen. Der 3D-Monitor sei inzwischen aber auch bei einem Küchenstudio im Einsatz und helfe bei der Raumplanung und der virtuellen Begehung.

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