Linux-Distribution Fedora Workstation 41 im Test

Das neue Fedora-Release hat ein Container-Terminal, der Paketmanager dnf ist schneller und die Einrichtung des proprietären Nvidia-Grafiktreibers wird leichter.

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Das Fedora-Projekt hat Ende Oktober 2024 die Version 41 veröffentlicht. Dessen Hauptausgabe, Fedora Workstation mit Gnome-Desktop, haben wir uns genauer angesehen. Bei Fedora ist man meistens nicht zurückhaltend, wenn es um die Ausmusterung alter und die Einführung neuer Komponenten geht. So auch bei Workstation 41, dessen Installationsmedien keine Gnome-X11-Pakete mehr enthalten. Wer auf das zum Alteisen erklärte Displayprotokoll nicht verzichten kann oder will, kann nach der Installation die Pakete gnome-session-xsession und gnome-classic-session-xsession nachrüsten. Auch das veraltete Python 2.7 ist nicht mehr mit von der Partie.

Zu den wichtigsten Neuzugängen gehört dnf 5, das dnf 4 ablöst. Die neue Version des Paketmanagers hängt nicht mehr von Python ab, denn zusätzlich zur Bibliothek libdnf ist jetzt auch das dnf-Kommandozeileninterface in C++ verfasst. In dnf 4 kam noch ein CLI-Wrapper in Python zum Einsatz. Der neue Stack führt laut den Entwicklern zu besserer Performance.

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In der Praxis fällt der Vergleich schwer, weil die Dauer von Updates auch von externen Faktoren abhängt, beispielsweise der Geschwindigkeit der Internetverbindung und der Menge der installierten Pakete. Zumindest subjektiv arbeitet der neue Paketmanager schneller als sein Vorgänger.

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