Milesight SG50: Solarbetriebenes LoRaWAN-Gateway im Test

Das Milesight SG50 soll ohne kostspielige lokale Netzwerk- und Energieinfrastruktur auskommen und das IoT-Netz LoRaWAN an abgelegene Orte bringen. Ein Test.

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Lesezeit: 10 Min.
Von
  • Andrijan Möcker
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Der Internet-of-Things-Funkstandard LoRaWAN erlaubt Interessierten den selbstbestimmten Netzausbau. Basisstationen (Gateways) sind im Fachhandel erhältlich, der verwendete Frequenzbereich in Europa ist lizenzfrei (868 MHz) und die Software oft kostenlos. Kommen Hunderte oder gar Tausende Geräte zum Einsatz, ist die langfristige Kostenersparnis gegenüber kommerziellem Mobilfunk immens.

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Doch der Vorteil des eigenen Netzausbaus ist gleichzeitig ein Nachteil: Die Spannungs- und Netzwerkversorgung sowie den oft erforderlichen Blitzschutz am Installationsort herzustellen, kann schnell Tausende Euro kosten – gerade dann, wenn der Standort in der Pampa ist.

Ganz unkompliziert und günstig solls mit Milesights SG50 laufen: Das LoRaWAN-Gateway des Herstellers aus dem chinesischen Xiamen ist auf vollständige Autarkie ausgelegt; es kommt mit einem 25-Amperestunden-Akku und einem Solarpanel mit 30 oder 45 Watt Ausgangsleistung. Bis zu vier dunkle Tage soll die Basis mit dem Akku überbrücken können. Die Internetverbindung läuft ausschließlich über ein LTE-Modem der Kategorie 1 (10/5 Mbit/s), was für den Anwendungsfall massig reicht. Antenne, Solarpanel und Gateway sitzen gemeinsam und kompakt an einer Masthalterung. Wir haben uns das 900 Euro teure Set aus Gateway und 30-Watt-Panel besorgt und auf die Probe gestellt.

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