Nikon D7200 im Test

Die Nikon D7200 ist das aktuelle Flaggschiff im APS-C-Segment von Nikon. Wir haben die Kamera im Vergleich mit ihrer Vorgängerin getestet und in unserem Labor ermittelt, ob sich ein Upgrade lohnt.

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Lesezeit: 8 Min.
Von
  • Thomas Hoffmann
Inhaltsverzeichnis

Etwa zwei Jahre nach Präsentation der D7100 hat Nikon die Nachfolgerin D7200 vorgestellt. Beim Blick auf das Datenblatt stellt sich erst einmal Ernüchterung ein, nur wenig hat sich geändert. Der CMOS-Sensor in Nikons DX-Format (23,5 mm x 15,6 mm) löst weiterhin 24,2 Megapixel auf, zeigt sich aber im Vergleich zum Vorgänger lichtempfindlicher. Der ISO-Bereich ist nun von ISO 100 bis ISO 25.600 wählbar (D7100: ISO 100 bis ISO 6400), gepusht ist ISO 102.400 möglich. Bei der Serienbildrate hat sich nichts getan, es landen weiterhin sechs Raw-Bilder pro Sekunde auf der Speicherkarte.

Ein größeres Upgrade gab es beim Autofokus-Modul: In der D7200 werkelt nun das aus den Vollformat-Schwestern bekannte Multi-CAM 3500. Dieses fokussiert bei schwachem Umgebungslicht mit einer Empfindlichkeit von -3 EV sicherer und arbeitet mit 51 Messfelder, davon 15 zentrale Kreuzsensoren. Telefotografen werden sich über das besonders empfindliche zentrale Messfeld freuen, dass bis f/8 fokussiert und damit den Einsatz von f/4-Teles mit einem 2-fach Telekonverter erlaubt.

Dem Zeitgeist entsprechend bietet Nikon bei der D7200 nun auch WLAN und NFC. Hiermit lässt sich die Kamera über eine App steuern und Fotos können drahtlos auf mobile Geräte übertragen werden. Das NFC-Modul sorgt für eine einfache Verbindung mit iOS und Android Geräten.