Ryzen 7000: AMDs AM5-Premiere mit Paukenschlag

AMDs vier neue Ryzen-7000-Prozessoren kosten mindestens 359 Euro, sind rasend schnell, schlucken ab Werk viel Strom und benötigen ein AM5-Board sowie DDR5-RAM.

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(Bild: Carsten Spille / c't)

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Vier Ryzen-7000-Prozessoren bilden die Speerspitze, mit der AMD zugleich die neue AM5-Ära einläutet. Sie haben sechs, acht, zwölf und sechzehn Kerne, takten im Turbo deutlich über 5 GHz und lassen Intels Core-i-Prozessoren beim Multithreading zum Teil deutlich hinter sich.

Das lässt AMD sich mit Preisen ab 359 Euro für den Sechskerner Ryzen 5 7600X bis hin zu 849 Euro für den Ryzen 9 7950X gut bezahlen – dazu kommen die Kosten für ein neues AM5-Board (geschätzt ab 250 Euro) und schnellen DDR5-Speicher (ab circa 160 Euro). Der Wechsel auf AMDs aktuelle Garde ist also nicht ganz billig und hat zumindest beim Launch noch ein paar Schönheitsfehler.

AMD pulverisiert beim Multithreading bisherige Benchmarks etwa im Cinebench R23. Der Ryzen 9 7950 zerlegte im Test die bisherige AMD-Bestmarke des Ryzen 9 5950X um knapp 55 Prozent im Multithreading und rund 27 Prozent im Singlethreading. Bei letzterem erreichte er mit 2068 Punkten auch ein paar Punkte mehr als Intels Core i9-12900K, den er im Multithreading um 41 Prozent abhängte. Und das, obwohl der Intel-Prozessor während des kurzen Cinebench-Durchgangs durchweg im Turbo-Fenster lief und das System 318 Watt schluckte.

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