Schach spielen: Online- und Computerschach an echten Brettern im Test

Wir testen zwölf Schachprogramme für PC und Smartphones mit zwei elektronischen Brettern von DGT und Millennium.

Artikel verschenken
In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 3 Kommentare lesen
Lesezeit: 19 Min.
Inhaltsverzeichnis

Egal, ob Sie Schach erst lernen, nach langer Zeit wieder einsteigen oder als Profi Turniere spielen: Online-Schach hat das Bild des Denksports in den vergangenen Jahren verändert. Auf lichess.org und chess.com finden Sie zu jeder Tages- und Nachtzeit mehrere zehntausend Schachfreunde, um auf Knopfdruck etwa eine Blitzpartie in fünf Minuten gegen einen gleichwertigen Gegner zu spielen. Und seitdem Computer das königliche Spiel dominieren, sind Schach-Engines wie Stockfish unentbehrliche Helfer, um Partien zu analysieren und die eigenen Schwächen zu beheben.

Die Computerisierung raubt dem Schach jedoch seinen Charme. Auf Bildschirme zu starren und Mäuse zu schubsen macht nicht halb so viel Spaß, wie echte Holzfiguren auf einem echten Schachbrett zu bewegen. Auftritt DGT und Millennium: Die beiden Hersteller bieten mit der e-Board-Reihe und dem Supreme Tournament 55 hochwertige Schachfiguren und -bretter zur Preisen zwischen 280 und knapp 900 Euro an, die sich per USB oder Bluetooth mit einem Rechner oder Smartphone verbinden lassen.

Sensoren unter der Brettoberfläche erkennen die Positionen der mit passiven Elektronikbauteilen ausgerüsteten Figuren und übermitteln sie an den Rechner. Dank elektrischer Schwingkreise (DGT) und einem RFID-System (Millennium) werden die Figuren individuell erkannt und lassen sich ganz natürlich bewegen, ohne irgendwelche Felder drücken zu müssen.