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Sony Playstation 5, Microsoft Xbox Series X und S im Vergleich

| Jan-Keno Janssen

Sonys Playstation 5 und ­Microsoft Series X und S bieten neben leistungsstarker Hardware nahezu unhörbaren Betrieb fast ohne Ladezeiten.

Was hat die Branche geunkt in den letzten Jahren: Spielkonsolen seien Schnee von gestern, die Zukunft gehöre Streaming-Services wie Google Stadia oder Nvidia GeForce Now. Offenbar waren diese Prognosen Quatsch, zumindest vorerst. Nun sind die Konsolen nämlich da und das Kundeninteresse ist riesig.

Lediglich die abgespeckte 300-Euro-Konsole Xbox Series S war zur Artikelfertigstellung erhältlich – ein Indikator dafür, dass es tatsächlich weniger auf den Preis ankommt als gemutmaßt: Die ausverkauften Playstation 5 und Xbox Series X kosten happige 500 Euro. Die PS5 gibt es allerdings in einer "Digital Edition" für 400 Euro ohne UHD-Blu-ray-Laufwerk, aber ansonsten ohne Einschränkungen. Wir konnten allen vier Konsolen im Labor einige Wochen vor Verkaufsstart ausführlich auf den Zahn fühlen.

Äußerlich sind die Unterschiede riesig: Während die PS5 die wohl größte Spielkonsole der letzten 20 Jahre darstellt – in aufrechter Position kommt sie auf fast 40 Zentimeter – ist die Xbox Series S nur etwas größer als ein Taschenbuch. Die Xbox Series X liegt irgendwo dazwischen. Gestalterisch polarisiert die PS5 am stärksten. Mit ihrem Zwei-Farben-Look und ihren geschwungenen Linien sieht sie aus wie eine Requisite aus einem zwanzig Jahre alten Sci-Fi-Film. Deutlich mehrheitsfähiger sind die Designs von Microsoft. Der schlichte Series-X-Würfel ist klar an den Monolithen aus "2001: Odyssee im Weltall" angelehnt, während die kleine Series S an Braun-Unterhaltungselektronik aus der Dieter-Rams-Ära erinnert.


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