Videobrille Royole Moon: Heimkino im Headset

Mit AMOLED und Full-HD-Auflösung ist die Videobrille "Royole Moon" für Videowiedergabe optimiert. Der letzte Schliff -VR- fehlt ihr jedoch.

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Lesezeit: 4 Min.
Von
  • Nico Jurran
Inhaltsverzeichnis

Die Royole Moon sieht aus wie ein normales VR-Headset, konzipiert hat sie der kalifornische Hersteller aber ausschließlich als "mobiles Kino“. So kann der Nutzer Videos in 2D oder 3D, Bilder sowie Spiele von einer per HDMI angeschlossenen Konsole auf einer virtuellen Leinwand schauen. Die bleibt an einem festen Punkt im Raum und dreht sich mit dem Kopf des Nutzers mit. Durch VR-Welten streifen lässt sich mit der Royole Moon nicht, das dafür erforderliche Headtracking fehlt der Brille.

Zwei AMOLED-Displays mit Full-HD-Auflösung für das rechte und das linke Auge erschaffen laut Hersteller eine virtuelle, gebogene Leinwand mit einer Diagonale von 800 Zoll (etwa 20 Meter) aus einem Abstand von 20 Metern. Hinzu kommt laut Datenblatt ein hoher Kontrast von 10000:1 sowie eine geringe Latenz. Die Wiedergabe von Videos mit erhöhtem Kontrastumfang (High Dynamic Range, HDR) unterstützt die Brille nicht.

Die Steuereinheit ist eine etwa Smartphone-große Box, die man über ein proprietäres Kabel mit der Brille verbinden kann. Sie dient als Medien-Player mit eigenem 32-GByte-Speicher, bestitzt einen HDMI-Eingang. Das Betriebssystem basiert auf Android mit verschiedenen Anwendungen, die per WLAN Inhalte aus dem Netz übertragen. Die Bedienung läuft über ein Touch-Sensor-Feld an der Seite der Moon, alternativ bindet man per USB oder Bluetooth eine Maus an.

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