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iPhone 7 und 7 Plus im ersten Test

Johannes Schuster, Holger Zelder, Immo Junghärtchen, Christoph Dernbach

Schon einige Tage vor dem offiziellen Verkaufsstart konnte Mac & i Apples neue Smartphones mit den verbesserten Kameras ausprobieren.

Am Freitag den 16. September beginnt der Verkauf von iPhone 7 und iPhone 7 Plus. Wir konnten bereits einen kurzen Test mit beiden Modellen machen.

Die Größe der beiden iPhones hat sich keinen Millimeter gegenüber den Vorgängern 6s und 6s Plus [1] geändert, ihr Gewicht wurde um wenige Gramm reduziert. Deutliche Änderungen kann man aber auf den Rücken der robusten Aluminium-Gehäuse ausmachen: Für die Antenne gibt es keine Plastikabdeckungen in Form von sichtbaren Querstreifen mehr. Dadurch sind die Rückseiten der 7er-iPhones nun wieder durchgängig in einer Farbe gehalten. Geblieben ist es bei einem kleinen Hügel für die Kameraobjektive, der aber bei Einsatz einer – ohnehin empfehlenswerten – Hülle egalisiert wird. In einem kleinen Video zeigen wir die neue Optik und den Lieferumfang.

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Statt Spacegrau bietet Apple nun ein mattes Schwarz an, zusätzlich gibt es noch ein glänzendes "Diamantschwarz", auf dessen Kratzanfälligkeit Apple sogar schon selbst hinweist [3] – und den Einsatz einer Hülle empfiehlt. Eines unserer Testgeräte war in Diamantschwarz gehalten. Die Klavierlack-Optik kommt manchem Beobachter beinahe billig vor, da man sie mittlerweile von vielen anderen Produkten kennt, bei denen Plastik mit ihr veredelt wird. Beim iPhone 7 sieht man in der Tat nicht sofort, dass es sich um ein Aluminiumgehäuse handelt, und man fühlt es auch nicht sofort. Dafür fällt jeder Fingerabdruck gleich ins Auge. Das zweite Gerät in normalem Schwarz glänzt wesentlich weniger. Deshalb wirkt es dezenter und für die meisten befragten Kollegen auch etwas edler, aber das ist natürlich Geschmackssache. Geblieben sind die weiteren Farbvarianten Silber, Gold und Rosegold.

Statt Spacegrau gibt es nun ein mattes Schwarz (oben) sowie ein glänzendes Diamantschwarz. Auf letzterem sieht man schnell Fingerabdrücke.

Weil uns die Testgeräte nur wenige Tage zur Verfügung standen, haben wir uns diesem ersten Bericht einen Schwerpunkt auf die wohl interessanteste Neuerung gelegt: die Kamera. Zum Vergleich zogen wir die Vorgängermodelle iPhone 6s und 6s Plus in den Test mit ein.

Alle vier iPhones arbeiten mit 12-Megapixel-Sensoren, allerdings hat das 7 Plus erstmals deren zwei, ein Objektiv mit längerer Brennweite sitzt neben dem ersten. Man schaltet in der Kamera-App durch Tappen auf einen vor dem Motiv eingeblendeten Button zwischen "1x" und "2x" um. Bei gleichem Abstand von einem flächigen Objekt bildet das sogenannte Tele etwa ein Viertel der Fläche ab oder – anders gesagt – es halbiert den Winkel. Bei einer digitalen Spiegelreflexkamera (zum Beispiel Canon EOS 1000D) entsprechen die Brennweiten etwa 22 und 55 Millimeter.

In den Objektiven der 7er-Modelle hat Apple die Blende auf f/1,8 angehoben (also den Lichtdurchlass vergrößert) und die Zahl der Linsenelemente von fünf auf sechs erhöht. Beides führt zusammen mit möglicherweise geänderter Software zu geringfügig anderen – aber nicht immer besseren – Ergebnissen. Die Bilder der neuen iPhones 7 und 7 Plus wirken bei heller Umgebung minimal schärfer, aber eine Spur blasser und kontrastärmer. Das ist aber Jammern auf sehr hohem Niveau: Die Bildqualität bei normaler Helligkeit bewegt sich nach wie vor im Bereich guter Kompaktkameras und im vordersten Spitzensegment der Smartphones. Samsungs neues, kürzlich erst zurückgerufenes Flaggschiff Galaxy Note 7 [4] mit ebenfalls einem 12-Megapixel-Sensor macht etwas farbenfrohere, kontrastreichere und dadurch noch realistischere Fotos, die allerdings zu den Rändern hin minimal unscharf werden.

Die Gehäuse der beiden neuen iPhones sind genauso groß wie die der Vorgänger; das 7 Plus (links) hat aber nun zwei Kameraobjektive.

Die 7er-iPhones bilden die Farben in unseren Testaufnahmen ebenso korrekt ab wie die Proportionen (Geometrie). Bei mäßiger Helligkeit von 5 Lux (normalerweise beleuchten wir das Labor für Testfotos mit 1000 Lux) rauschte die Kamera zwar, aber weniger als die Vorgänger. Details waren immer noch gut zu erkennen und soffen nicht in den Tiefen ab. Bei wenig Licht fängt der Sensor der neuen iPhones übrigens auch später an zu rauschen als der des Samsung Galaxy Note 7.

Das "Tele" beim iPhone 7 Plus rauscht wegen der geringeren Lichtmenge naturgemäß mehr. Der Autofokus in allen vier Kameras sendet vor dem Auslösen ein rötliches Licht aus, was bei schummeriger Umgebung stört. Der Blitz arbeitet jetzt mit vier LEDs und macht die unmittelbare Umgebung schön hell. Für ambitionierte Fotografen ist das freilich weiterhin nur ein Notbehelf. Einen Tiefenschärfe-Effekt mit unscharfem Hintergrund für Portraits will Apple per Software-Update nachliefern. Dabei werden die Bilder beider Sensoren zu einem verrechnet.

Die Frontkamera besitzt jetzt einen Sensor mit 7 statt 5 Megapixeln, taugt aber nach wie vor nicht zum ernsthaften Fotografieren: Sämtliche Details in mehr als fünf Meter Entfernung geraten damit unscharf und in der 1-zu-1-Darstellung pixelig. Im Nahbereich allerdings – und diesen braucht man für Selfies – arbeitet die Frontkamera deutlich schärfer. Im Vergleich zu den Bildern mit den Vorgänger-iPhones hat der Schärfebereich insbesondere in mittlerer Entfernung etwas zugenommen. Für Selfies bedient sich die Frontkamera (wie bei den Vormodellen) des Displays als Beleuchtung, das dann kurzfristig besonders hell strahlt ("Retina-Flash").

Das iPhone 7 und das iPhone 7 Plus nehmen Videos mit der gleichen Auflösung und Bildwiederholrate auf wie die 6s-Modelle. Maximal sind bei 4K 30 Bilder pro Sekunde (fps) möglich, bei 1080p immerhin 60 fps. Full-HD-Videos mit 60 fps sehen dank der hohen Farbtreue, guter Schärfe und geringen Verzeichnung fast wie professionell gedrehtes Material aus. Einen Unterschied bemerkt man allerdings bei Schwenks, wo die Konturen von Objekten sichtbar verschwimmen. Stellt man auf 30 fps (in den Einstellungen "Fotos und Videos") um, verstärkt sich der Effekt.

Das iPhone 7 besitzt nun auch einen optischen Bildstabilisator, der bei Full-HD-Drehs Ruckler etwa durch Armbewegungen oder Schritte auf ein geringes Maß reduziert, wie es auch in den Modellen 7 Plus und 6s Plus funktioniert. In unseren Testvideos mit 4K-Auflösung konnten die Stabilisatoren aller drei Modelle Wackler allerdings nicht ganz abfangen.

Mit dem Tele vom iPhones 7 Plus sollte man außerdem keine Spazieraufnahmen machen, da Bewegungen der Kamera das Bild noch schneller verwackeln lassen. Das kann an der langen Brennweite liegen, wahrscheinlich hat sich Apple aber für das "Tele" den optischen Stabilisator gespart. Dieser Effekt verstärkt sich noch beim Einsatz des Digital-Zooms per Software. Bei jeglicher Art von Kamerabewegung (auch bei Drehungen mit Stativ) verursachte der Auto-Fokus hin und wieder ein gewisses "Pumpen" durch Nachziehen der Schärfe. Abstellbar ist er nicht. In 4K-Aufnahmen registrierten wir zusätzlich gelegentliche Ruckler. Bei Videos sind die neuen iPhones dem Galaxy Note 7 etwas überlegen, insbesondere bei Schwenks. Hier arbeitet der Stabilisator von Samsung etwas verzögert und verursacht so ein leichtes Nachziehen.

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Videoqualität: Vergleich iPhone 6s (Plus) vs. iPhone 7 (Plus)

Um die Videoqualität der vier iPhones im Vergleich zu beurteilen, haben wir sie alle zusammen auf ein Brett geschnallt und gleichzeitig einen kurzen Film aus der Hand in 1080p aufzeichnen lassen. Anschließend haben wir die vier Videos nebeneinander in einem 4K-Movie angeordnet, sodass man die Unterschiede der Kameras und besonders der Stabilisatoren direkt sieht. Den Film gibt es in 4K (Zip-Archiv [6]) und Full-HD ( Bildstabilisatoren im Vergleich (Full HD) [7] ) heruntergerechnet zum Download. Bitte beachten Sie: Das 4K-Video stellt gewisse Ansprüche an den Rechner, der es abspielt. Die Unterschiede erkennt man nur, wenn es nicht stockt.

Beim Filmen kann man ebenso wie beim Fotografieren durch Tappen auf den eingeblendeten Button "1x" beziehungsweise "2x" zwischen den Objektiven des 7 Plus wechseln. Bei kontinuierlichen Zooms per Kneifbewegung mit zwei Fingern oder mittels des dann erscheinenden Schiebereglers fiel der Übergang zwischen Stufe 1,9 und 2,0 durch einen kleinen Helligkeitssprung auf, da dann zwischen den Kameras umgeschaltet wird. Diesen Effekt demonstriert unser drittes Video. Das iPhone 7 Plus zeigt eine etwas geänderte Oberfläche in der Kamera-App: Der Zoom-Schieber gleitet nicht auf einer geraden, sondern einer gekrümmten Linie und zeigt die Stufe an (bis 6x bei Videos).

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Testvideos mit den Frontkameras litten genau wie Fotos unter der geringen Schärfe ab etwa fünf Metern Abstand. Belichtung und Farben gelangen hingegen gut. Die Verbesserungen durch den 7-Megapixel-Sensor fallen nur beim direkten Vergleich auf.

Als System on a Chip (SoP) hat der "A 10 Fusion" den A 9 abgelöst. Seine CPU besitzt erstmals beim iPhone vier statt zwei Kerne, wobei zwei Recheneinheiten in allererster Linie zum Energiesparen da sind: Sie übernehmen bei geringen Anforderungen an die Rechenleistung komplett die Aufgaben des Prozessors, während sich die zwei Hauptkerne schlafen legen. Unser Laufzeittest "WLAN-Surfen" bildet das ziemlich genau ab: Hauptverbraucher ist das ständig mit 200 Candela leuchtende Display, während das Auffrischen einer Textseite von unserem Web-Server kaum Rechenpower beansprucht. Die (mangels Zeit von uns bei 20 Prozent Restkapazität hochgerechneten) Laufzeiten von 15,3 Stunden für beide Modelle haben sich gegenüber dem 6s (11,9 h) und 6s Plus (12,2 h) dramatisch verbessert. Demgegenüber hielt der Akku vom iPhone 7 beim 3D-Spiel Asphalt 8 mit 5,4 Stunden nur geringfügig länger durch als der vom 6s (5,2 Stunden).

Die Prozessorleistung hat sich laut Geekbench 4 [9] auf einem Kern um satte 35 und 38 Prozent verbessert, der Multi-Core-Score um 25 und 36 Prozent (6s zu 7/6s Plus zu 7 Plus). Die App meldete für das iPhone 7 weiterhin 2 GByte RAM, für das 7 Plus aber erstmals 3 GByte, außerdem einen CPU-Takt von 2,33 GHz für beide. Wenn letzteres stimmt, wäre das eine enorme Steigerung von den 1,8 GHz bei den 6s-Modellen.

Über den Grafikchip schweigt sich Apple aus. Die von uns befragten Diagnose-Programme kannten die GPU auch noch nicht.

Beide iPhones liefen jederzeit flüssig und schnell. Egal, bei welcher Anwendung, wir hatten niemals den Eindruck, dass CPU oder GPU uns ausgebremst hätten. Das war aber auch bei 6s und 6s Plus schon so.

Die von uns gemessene maximale Display-Helligkeit stieg bei den 4,7-Zoll-iPhones von 496 auf 506 und bei den 5,5-Zoll-Modellen von 473 auf 508 Candela pro qm. Dadurch leuchten die Bildschirme etwas heller. Gegenüber dem 6s und 6s Plus wirkten die Farben im Vergleich wärmer, besonders Weiß erschien allerdings mit einem leichten Braunstich. Dies trat in der Vergangenheit aber öfter mal bei Testgeräten aus der ersten Serie auf und kann bei einem Modell aus einer anderen Charge schon ganz anders aussehen. Den Farbraum will Apple von sRGB auf DCI-P3 gesteigert haben, was wir aber in der Kürze der Zeit noch nicht nachmessen konnten. Insgesamt wirkten die (leider spiegelnden) Displays brillant und farbkräftig wie zuvor.

Die Displays unserer Testgeräte zeigen im Vergleich mit Ihren direkten Vorgängern (rechts) einen leichten Braunstich, Weiß wirkt Warmweiß.

Apple verzichtet erstmals beim iPhone auf einen mechanischen Knopf. Das erhöht die Lebenszeit und dichtet die iPhones besser ab: Sie sollen staub- und spritzwassergeschützt nach Schutzart IP67 sein. Man kann sie also zeitweise untertauchen. Das wollten wir aus nachvollziehbaren Gründen mit unseren Leihgeräten nicht ausprobieren.

Der Home-Button ist daher nicht mehr physisch beweglich; man kann ihn nicht wirklich eindrücken. Der kräftiger wirkende Rüttelmotor ersetzt den Klick beim Drücken durch Vibrationen: Diesen Effekt ermöglicht die Taptic Engine; Apple verwendet sie jetzt auch für das taktile Feedback des Home-Buttons – wie auch schon für das Display-Feedback der Apple Watch. Die Vibrationsstärke kann man in drei Stufen einstellen, wozu man bereits beim Einrichten der Geräte aufgefordert wird. In allen drei Stufen ist ein Klick als solcher zu spüren, die Stärke ist Geschmackssache.

Erstmals kommen in einem iPhone Stereo-Lautsprecher zum Einsatz, die sich im Quermodus einschalten. Sie konnten ein ganzes Büro mühelos und mit leicht räumlichen Klang angenehm beschallen. Natürlich fehlte der Bass und die Höhen schepperten bei voller Lautstärke, aber für die Größe war der Sound wirklich brauchbar und eine deutliche Steigerung gegenüber den Mono-Lautsprechern der Vorgänger.

Ebenfalls ein Novum: An den iPhones gibt es keine Kopfhörerbuchse mehr. Zum Anschließen von Audioequipment per Kabel kommt jetzt nur noch der Lightning-Anschluss zum Einsatz. Neben EarPods mit Fernbedienung, Mikrofon und Lightning-Stecker liegt ein Adapter von Lightning auf Miniklinke [10] bei. [Update: Beide enthalten laut Apple keinen Digital-Analog-Wandler, sondern beziehen analoges Audio über den Lightning-Port. Update Ende.] Mit dem Adapter kann man herkömmliche Kopfhörer weiter betreiben. Ist ein solcher eingestöpselt, kann man die iPhones weder laden noch andere Peripherie anschließen. Wer das möchte, braucht ein Dock und/oder einen Adapter [11].

Klinke adé: Die neuen iPhones besitzen nur noch einen Lightning-Anschluss.

Die EarPods selbst weisen die gleiche Form und den gleichen Klang auf wie die Vorgänger, allerdings hat Apple die Transportbox aus Kunststoff eingespart. Die besseren und drahtlosen AirPods [12] kommen erst im Oktober auf den Markt und kosten 179 Euro.

Das iPhone 7 bietet Apple lobenswerterweise mit mindestens 32 GByte Speicher an und zwar für 759 Euro. Mit der vierfachen Speichermenge werden 869 Euro fällig und mit den erstmals erhältlichen 256 GByte zahlt man 979 Euro. Für die Plus-Modelle berappt man 899, 1009 oder 1119 Euro – also jeweils 140 Euro mehr. Die Ausführung in Diamantschwarz gibt es nur mit 128 oder 256 GByte Flash.

Neben Kopfhörern, Lightning-Kabeln und Netzteil gehört noch ein Adapter von Klinkenstecker auf Lightning zum Lieferumfang.

Bei Videos ist das iPhone 7 dem 6s durch einen überzeugenden Bildstabilisator überlegen. Das iPhone 7 Plus hat beiden und dem 6s Plus die zweite Kamera voraus, die beim Fotografieren entfernter Motive wirklich hilft. Der A10-Prozessor arbeitet viel schneller und bei geringer Last auch viel effizienter als der A9. Allerdings waren schon die 6s-iPhones schnell genug für die allermeisten Anwendungen und Spiele. Auf der Negativseite steht die weggefallene Kopfhörerbuchse, die Folgen hat Apple aber durch den beiliegenden Adapter abgemildert und in unseren Augen ist der Verzicht verschmerzbar. Außerdem konnte die iPhones so wasserdicht werden – was wiederum ein deutlicher Gewinn ist.

Wer bereits ein iPhone 6s oder 6s Plus [13] hat, braucht jetzt nicht sofort zu wechseln, sofern er nicht gerade auf eines der neuen Features dringend gewartet hat. Wer über eine Neuanschaffung nachdenkt, aber nicht ganz so viel Geld investieren möchte, kann auch getrost zu den Vorgängern greifen, die Apple im Preis um 90 Euro gesenkt und mit doppelter Speicherausstattung versehen hat.

Mehr konnten wir in der Kürze der Zeit noch nicht herausfinden. Einen ausführlichen Testbericht unter anderem mit weiteren Laufzeitwerten, Grafikbenchmarks, Displaymessungen, LTE-Tests und vielen weiteren Details lesen Sie in Mac & i Heft 5/2016, ab 6. Oktober im Handel.

Die neuen iPhones und die Vorgänger
Modell
iPhone 6s / 6sPlus iPhone 7 / 7 Plus
Hersteller Apple, www.apple.de Apple, www.apple.de
Betriebssystem bei Auslieferung iOS 9 iOS 10
Ausstattung
Prozessor / Kerne / Takt Apple A9 (M9 integriert) / 2 / 1,85 GHz Apple A10 Fusion (M10 integriert) / 4 / 2,33 GHz
Grafik/Kerne PowerVR GT7600 / 6 folgt / 6
Arbeitsspeicher 2 GByte 2 GByte, Plus: 3 GByte
Flashspeicher (Modelle) 16 / 64 / 128 GByte 32 / 128 / 256 GByte
Farben Silber, Spacegrau, Gold, Rosegold Silber, Gold, Rosegold, Schwarz, Diamantschwarz
WLAN / 5 GHz / alle 5-GHz-Bänder / max. Durchsatz 802.11a/b/g/n/ac / √ / √ / 867 MBit/s 802.11a/b/g/n/ac / √ / √ / 867 MBit/s
Bluetooth/NFC/GPS 4.2/v/A-GPS 4.2/v/A-GPS
mobile Datenverbindung LTE Advanced (300 MBit/s Down, 50 MBit/s Up), HSPA (42,2 MBit/s Down, 5,76 MBit/s Up) LTE Advanced (450 MBit/s Down, 50 MBit/s Up), HSPA (42,2 MBit/s Down, 5,76 MBit/s Up)
WLAN- / BT- / USB-Tethering √ / √ / √
√/√/√
Akku / Kapazität Lithium-Ionen / 10,45 Wh Lithium-Ionen / folgt
Abmessungen (H x B x T) 138,3 mm x 67,1 mm x 7,1 mm, Plus: 158,2 mm x 77,9 mm x 7,3 mm 138,3 mm x 67,1 mm x 7,1 mm, Plus: 158,2 mm x 77,9 mm x 7,3 mm
Gewicht 143 g / Plus: 192 g 138 g / Plus: 188 g
Neuheiten A9, Schnellerer Fingerabdrucksensor, stabileres Glas, stabileres Aluminium, 3D Touch / Plus: optischer Bildstabilisator A10-Fusion-Prozessor, IP-67-Wasserresistenz, Taptic-Engine für den Home-Button, optische Bildstabilisatoren für beide Modelle, DCI-P3-Farbraum, Stereo-Lautsprecher, Plus: Zwei Kameras
4032 × 3024 (12 MPixel) / max 3840 x 2160 (4K) bei 30 fps 4032 × 3024 (12 MPixel) / max 3840 x 2160 (4K) bei 30 fps, Plus: Zweite 12-MPixel-Kamera als Tele
Auto-/Touchfokus/Fotoleuchte (Anzahl LEDs) √ / √ / √ (2) √ / √ / √ (4)
Frontkamera-Auflösung Fotos / Video 5 MPixel (Display als Fotoleuchte) / 1280 x 720 Pixel 7 MPixel (Display als Fotoleuchte) / 1920 x 1080 Pixel
Fingerabdruck, Barometer, 3-Achsen-Gyroskop, Beschleunigung, Annäherung, Umgebungslicht Fingerabdruck, Barometer, 3-Achsen-Gyroskop, Beschleunigung, Annäherung, Umgebungslicht
Anschlüsse Lightning, Kopfhörer (3,5 mm Klinke)
Lightning
Display
Technik / Größe (Diagonale) LCD (IPS) / 10,4 x 5,9 cm (4,7 Zoll), Plus: LCD (IPS) / 12,2 x 6,9 cm (5,5 Zoll) LCD (IPS) / 10,4 x 5,9 cm (4,7 Zoll), Plus: LCD (IPS) / 12,2 x 6,9 cm (5,5 Zoll)
Auflösung / Seitenverhältnis 1334 x 750 Pixel bei 326 dpi / 16:9, Plus: 1920 x 1080 Pixel bei 401 dpi / 16:9
1334 x 750 Pixel bei 326 dpi / 16:9, Plus: 1920 x 1080 Pixel bei 401 dpi / 16:9
Max. Helligkeit laut Hersteller 500 cd/qm 625 cd/qm
Kontrast / Farbraum laut Hersteller 1400:1 / sRGB, Plus: 1300:1 / sRGB 1400:1 / DCI-P3, Plus: 1300:1 / DCI-P3
Preise und Garantie
Garantie 1 Jahr 1 Jahr
Lieferumfang iPhone, EarPods mit Fernbedienung, Netzteil, Lightning-Kabel iPhone, EarPods für Lightning mit Fernbedienung, Netzteil, Lightning-Kabel, Lightning-zu-Klinke-Adapter
Preise bei Markteinführung 739 € (16 GByte) / 849 € (64 GByte) / 959 € (128 GByte), Plus: 849 € (16 GByte) / 959 € (64 GByte) / 1069 € (128 GByte)
759 € (32 GByte) / 869 € (128GByte) / 979 € (256 GByte), Plus: 899 € (32 GByte) / 1009 € (128 GByte) / 1119€ (256 GByte)

(jes [14])


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[6] ftp://ftp.heise.de/pub/mac-and-i/listings/iPhone7_Bildstabilisierung.zip
[7] https://www.heise.de/downloads/18/1/8/8/7/9/0/1/Bildstabilisierung_v2.mp4
[8] https://www.heise.de/Datenschutzerklaerung-der-Heise-Medien-GmbH-Co-KG-4860.html
[9] https://www.heise.de/news/Geekbench-4-iOS-App-zur-Einfuehrung-kostenlos-3312035.html
[10] https://www.heise.de/news/iPhone-7-Apple-verkauft-Kopfhoereradapter-einzeln-fuer-9-Euro-und-erklaert-klinkenlose-Zeiten-3316168.html
[11] https://www.heise.de/news/Adapter-fuers-iPhone-7-zum-Laden-beim-Musikhoeren-3317458.html
[12] https://www.heise.de/news/AirPods-Apples-Ohrstoepsel-ganz-ohne-Kabel-3315937.html
[13] https://www.heise.de/news/Das-neue-iPhone-6s-und-6s-Plus-im-Hands-On-2823662.html
[14] mailto:jes@ct.de