Inflationsraten steigen deutlich

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Die amerikanische Inflationsrate betrug im Mai fünf Prozent, auch EU-Länder liegen über der angestrebten Zielmarke. Wie gefährlich ist die Entwicklung?
Die Inflation ist zurück. Über wachsende Inflationsgefahr und begleitende Ängste wurde bereits Anfang April berichtet. Im Mai stieg die Inflationsrate im Euroraum auf zwei Prozent und liegt nun schon leicht über der von der Europäischen Zentralbank (EZB) angestrebten Marke. Einige EU-Länder wie Ungarn und Polen stechen schon mit offiziell hohen Inflationsraten hervor: mit 5,3 Prozent, respektive 4,6 Prozent.
Auch Deutschland lag im Mai nach Angaben von Destatis mit 2,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat deutlich über der EZB-Zielmarke. "Damit erhöhte sich die Inflationsrate den fünften Monat in Folge", schreibt das Statistische Bundesamt. "Zuletzt hatte sie vor fast 10 Jahren im September 2011 diesen Stand erreicht", teilte Destatis weiter mit.
Überdurchschnittlich seien die Preise für Waren gestiegen, aber ganz besonders die Preise für Energieprodukte, die sich um zehn Prozent gegenüber dem Vorjahr verteuert hätten. Die Strompreise seien allerdings nahezu konstant geblieben, der Preis ist sogar mit - 0,1 Prozent leicht gefallen.
Viel deutlicher stellt sich die Lage in den USA dar. Dort lag die Inflationsrate zu Jahresbeginn noch bei 1,4 Prozent. Sie stieg dann im März auf 2,6 Prozent - deutlich über der von der Notenbank Federal Reserve (FED) anvisierten Marke von zwei Prozent - und schoss im April sogar auf 4,2 Prozent hoch.
Der Trend hat sich im Mai verstetigt, die Rate ist nun auf fünf Prozent angestiegen. Damit ist die Inflationsrate auf dem höchsten Stand seit mehr als zehn Jahren, da die Preise auf breiter Front angestiegen sind.
Noch versucht die FED zu beschwichtigen. Doch als der FED-Chef Jerome Powell von Kongressabgeordneten gerade in die Zange genommen worden ist, musste er eingestehen, dass diese Entwicklung auch die Notenbank überrascht hat, da die Steigerung "höher als erwartet" ausgefallen sei. Er schiebt vorauseilend ein, der Effekt könne sich als "hartnäckiger erweisen, als wir erwartet haben".
Nachdenken über "Tapering"
Noch hält die FED an der Nullzinspolitik und der Geldschwemme fest. Weiter wird Geld im großen Stil "gedruckt", indem die FED monatlich Anleihen im Wert von 120 Milliarden US-Dollar kauft. Eigenartigerweise wurde diese Geldpolitik ausgerechnet damit begründet, dass man "substanzielle Fortschritte" bei Beschäftigung und Inflation erreichen wolle.
Dass man durch billige Kredite den Arbeitsmarkt stützen kann, ist verständlich. Allerdings wirkt die Geldschwemme tendenziell inflationstreibend, weshalb diese Aussage insgesamt eher merkwürdig ist.
Als kleine Überraschung sahen Beobachter aber, dass in der Notenbank schon über "Tapering" nachgedacht wird, also über eine Verringerung der Anleihekäufe, zu der man sich aber in der FED noch nicht habe durchringen können. Überlegt werde zudem schon, die Leitzinsen wieder anzuheben. 13 von 18 Mitgliedern des Offenmarktausschusses erwarten Zinserhöhung bis Ende 2023. Im März waren das noch sieben.
Elf Mitglieder des geldpolitischen Gremiums meinen, es könne sogar zwei Zinsschritte bis Ende 2023 geben. Sieben Mitglieder sehen einen Zinsschritt im kommenden Jahr. Sowohl Tapering als auch Zinserhöhungen lassen sich viel eher mit dem Versuch in Einklang bringen, die hochschießende Inflation wieder unter Kontrolle zu bringen.
Hoffnungen
"Wir werden auf tatsächliche Anzeichen von tatsächlicher Inflation oder anderen Ungleichgewichten warten", erklärte Powell. Er meint, dass derzeit vor allem vorübergehende statistische und Lieferketten-Effekte bedeutsam seien. Nach der Corona-Krise sei in vielen Branchen die Nachfrage größer als das Angebot, was genauso preistreibend wirkt wie steigende Rohstoffpreise. Der FED-Chef glaubt aber, dass diese Faktoren mit der Zeit verblassen würden.
Powell hofft sogar, das angestrebte Inflationsziel von zwei Prozent noch erreichen zu können. Man werde jetzt die Zinsen nicht präventiv anheben, nur weil man den möglichen Beginn einer Inflation befürchtet. Die FED werde auf tatsächliche Anzeichen von Inflation oder auf andere Ungleichgewichte warten. Wenn notwendig, werde man die Politik straffen, um die Inflation unter Kontrolle zu halten, schob er vorsorglich nach. Powell, dessen Amtszeit im Februar abläuft, hält sich alle Türen offen.
So optimistisch wie Powell sind nicht alle Beobachter. Laut einer Umfrage der Universität Michigan erwarten die Verbraucher in den nächsten zwölf Monaten eine Inflationsrate von durchschnittlich vier Prozent. Und sogar für die kommenden fünf bis zehn Jahre wird ein Preisauftrieb von durchschnittlich knapp drei Prozent erwartet.
Berechnungen der Inflationsrate
Angemerkt sei aber, dass die Berechnungen der Inflationsrate sich deutlich von der im Euroraum unterscheidet. Angesichts massiv gestiegener Immobilienpreise wäre auch die offizielle Inflationsrate im Euroraum höher, würden auch hier die Hauspreise in die Inflation einfließen. Inzwischen denkt auch die EZB darüber nach, die Preise für selbstgenutzte Wohnimmobilien mit in die Inflationsrate aufnehmen.
Denn bei Immobilienpreisen oder auch an den Aktienmärkten, ist längst eine massive Inflation zu sehen. Telepolis hatte im April auf die Tatsache verwiesen, dass zum Beispiel an der Börse in Frankfurt ein Rekord nach dem anderen gebrochen wurde.
An Ostern ging der Leitindex DAX über der Marke von 15.100 Punkten mit einem neuen Höchststand aus dem Handel. Das war ein Zuwachs von fast 60 Prozent ausgerechnet im Pandemiejahr. Am vergangenen Donnerstag waren es fast 15.600 Punkte. Ganz ähnlich sieht das auch an der Wall Street in den USA oder in London aus.
Angesichts steigender Inflationssorgen in Großbritannien wollte der Chefvolkswirt der Bank of England (BoE) zum Beispiel bereits vor einem Monat aus den Anleihekäufen - monatlich 50 Milliarden Pfund - aussteigen. Andy Haldane, der die BoE noch diesen Monat verlässt, konnte sich aber mit seinen Vorstellungen nicht durchsetzen. Er fürchtet die Gefahr einer Lohn- Preis-Spirale, weshalb er warnte, dass sich die Geldpolitik "am gefährlichsten Punkt" seit drei Jahrzehnten befinde.
Inflationsgefahr größer, "als die EZB zugibt"
Haldane mahnte dringendes Handeln wegen der aufkeimenden Inflation an und warnte vor "schlimmen Fehlern" der Notenbanker. Dabei ist nach neuen Daten des Statistikamtes die Inflationsrate auf den Inseln im Mai nur von 1,5 auf 2,1 Prozent gestiegen. Das war allerdings deutlich mehr, als Analysten mit 1,8 Prozent erwartet hatten.
Insgesamt machen sich immer mehr Ökonomen auch Sorgen um die Inflation im Euroraum. So meint etwa Gunther Schnabl: "Die Inflationsgefahr ist größer, als die EZB zugibt." Der Wirtschaftswissenschaftler am Institut für Wirtschaftspolitik der Universität Leipzig hält die Argumentation der EZB, die der des FED-Chefs ähnelt, wonach der Preisanstieg nur vorübergehend sei, für "unwahrscheinlich".
Schnabl verweist unter anderem darauf, dass aus dem Warenkorb, der zur Ermittlung herangezogen wird, "wichtige Gütergruppen wie öffentliche Güter, selbst genutzte Immobilien und Vermögensgüter (etwa Aktien und Gold)" ausgeschlossen sind.
Auch er zeigt auf den "deutlichen Inflationsdruck", wenn man die Vermögenspreise als alternatives Inflationsmaß nimmt. Wie Haldane sieht Schnabl eine mögliche Lohn- Preis-Spirale aufziehen und damit eine "anhaltend hohe Konsumentenpreisinflation", da Gewerkschaften bereits höhere Löhne forderten.
In den 1970er-Jahren hatten sogenannte Lohn-Preis-Spiralen eingesetzt: Weil die Preise stiegen, setzten die Gewerkschaften höhere Löhne durch. Weil die Lohnkosten stiegen, mussten die Unternehmen die Preise erhöhen.
Gunther Schnabl
Er hält es für wahrscheinlich, dass "Staat und Unternehmen den höheren Lohnforderungen nachgeben", weil sie zudem "auf Schützenhilfe der EZB hoffen können". Er hält die Inflation für "schwer kontrollierbar" und betont, dass sogar die Deutsche Bundesbank davon ausgehe, "dass die Inflation in Deutschland 2021 auf über vier Prozent steigen wird". Er plädiert dafür, die Risiken vorausschauend und frühzeitig einzudämmen.
Unsicherheit
Für ihn ist klar, dass die Inflation das Wachstum schädigt, weil die Unsicherheit wachse. "Sie trifft vor allem Menschen mit geringen Einkommen, weil insbesondere Energie- und Lebensmittelpreise steigen", so Schnabl. Der Wirtschaftswissenschaftler spricht auch an, dass einige in der Politik relativ hohe Inflationsraten begrüßen dürften, um angesichts der "steigenden Staatsausgaben und steigender Staatsverschuldung politische Gestaltungsspielräume jenseits der parlamentarischen Kontrolle zu sichern".
So sehen einige in der Inflation ein Instrument, um gegen die ausufernden Staatsverschuldungen vorzugehen. Denn die Schulden, zumal derzeit praktisch keine Zinsen bezahlt werden müssen, werden anteilig über die Inflation geringer.
Propagiert wird das zum Teil ganz offen. Frank Fischer, der von Börse Online als einer der führenden Vermögensverwalter präsentiert wird, erklärt in der Börsenzeitschrift zur Schuldenkrise: "Mit 2,5 Prozent Inflation - über viele Jahrzehnte, damit können wir die Schulden schön moderat weginflationieren."
Fischer meint, so könne man tatsächlich die Staatsverschuldung unter Kontrolle bekommen: "über kalte Enteignung und ohne Vertrauenskrise". Er hält eine Inflationsrate von 2,5 Prozent aber für "alles andere als erträglich, da Sparer kalt enteignet werden und die Zeche dafür zahlen müssen, "dass die Notenbank mit Niedrigzinsen die Staatsverschuldung beherrschbar macht".
Druck für Sparer und Anleger - Flassbeck, Krugman und Stieglitz
Gleichzeitig wächst der Druck für Sparer und Anleger, auf der Suche nach Rendite immer größere Gefahren einzugehen. Darauf hatte die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) in den letzten Jahren immer wieder hingewiesen. Dadurch werden vor allem Zombie-Unternehmen und Zombie-Banken am Leben erhalten.
Interessant ist in diesem Zusammenhang, dass die EZB, die stets die "Zombies" abgestritten hat, jetzt anerkennt, dass es das Phänomen gibt. Nun spricht man in Frankfurt von "Risiken der Zombifizierung nach Corona". Gegen die jahrelange Kritik der BIZ an der lockeren Geldpolitik, die die Zentralbank der Zentralbanken in Basel längst für kontraproduktiv hält, tue man in der EZB in Frankfurt aber nun so, als sei man daran völlig unschuldig, wie es der Experte Daniel Stelter darlegt.
Über die steigende Inflation werden immer mehr einfache Sparer dazu gedrängt, in Aktien oder Immobilien zu investieren, um der Entwertung ihres Sparguthabens zu entgehen. Damit wird die Blasenbildung aber weiter verstärkt. In der Inflationsrate drückt sich das allerdings nicht aus, da diese Werte ja ausgeklammert werden.
Es gibt natürlich auch Stimmen, die sich wie Heiner Flassbeck gegen die Warnungen vor einer stärkeren Inflation stemmen. Der Wirtschaftswissenschaftler hält die Tatsache, dass die Geldmengen in den USA und der Eurozone genauso deutlich gestiegen sind wie die Schulden der Staaten, für irrelevant. Es handele sich nur um "statistische Werte", da den Schulden eben auch Ersparnisse gegenüberstünden.
Er sieht sehr wohl, dass es zum "Crash" kommen kann, aber er verweist vor allem darauf, dass es den Wirtschaften allesamt nicht gut geht und dagegen etwas getan werden müsse (seine Analyse kann man ausführlicher hier nachhören).
Allein steht Flassbeck mit seiner Einschätzung nicht, auch der Chef-Ökonom der BayernLB, Jürgen Michels, meint: "Wir sind in einem echten Dilemma" und hält zum Beispiel die Hoffnung auf ein höheres Wirtschaftswachstum für kaum verwirklichbar.
Bis 2023 werden wir eine Übergangsphase haben, dann beginnt rein wirtschaftlich gesehen die Zeit nach Corona. Die wird geprägt sein von einem geringeren Wirtschaftswachstum, wir rechnen mit Raten um die 1,5 Prozent.
Jürgen Michels, Bayern LB
Wirtschaftsnobelpreisträger Paul Krugman meint, dass man nun eher aufpassen sollte, bei den Maßnahmen nicht zu kurz zu treten. Joseph Stiglitz, ebenfalls Nobelpreisträger, hat diese Ansicht in einer ausführlichen Antwort auf den Beitrag auf Lawrence H. Summers ausgeführt. Eigentlich stammen der frühere Finanzminister von Bill Clinton und Stiglitz aus dem gleichen "Lager". Allerdings hält Summer die Inflationsgefahr für sehr "real", wie er in seinem Gastbeitrag für die Washington Post ausgeführt hat.
Stiglitz widerspricht diesen Ängsten, wonach es durch die Programme zur Ankurbelung der Wirtschaft durch den neuen US-Präsidenten Joe Biden im Rahmen von 1,9 Billionen Dollar zu einer Überhitzung der Konjunktur und zu einer hohen Inflation kommen werde.
In dem sehr lesenswerten Beitrag, der im Projekt Syndicate auch übersetzt vorliegt, hält Stiglitz die Sorgen für "verfrüht", denn man habe es mit einem "pandemiebedingten Abschwung mit überproportional steiler Rezession im Dienstleistungssektor, einer beispiellosen Zunahme der Ungleichheit und steil steigenden Sparquoten" zu tun.
Niemand weiß auch nur, ob oder wann Covid-19 in den hochentwickelten Volkswirtschaften eingedämmt sein wird, und weltweit weiß es erst recht keiner.
Joseph Stiglitz
Es müssten nun alle Risiken und alle Eventualitäten eingeplant werden, weshalb seiner Meinung nach die Biden-Regierung korrekt gehandelt habe. Denn "die Gefahr, zu wenig zu tun" überwiege gegenüber den Risiken, "zu viel zu tun, deutlich". Für den Wirtschaftsnobelpreisträger "rührt der derzeitige Inflationsdruck weitgehend als kurzfristigen Engpässen beim Angebot her, "die unvermeidlich sind, wenn man eine vorübergehend heruntergefahrene Wirtschaft wieder hochfährt".
Es gebe angesichts der insgesamt bestehenden weltweiten Kapazitätsüberschüsse keinen Grund zur Annahme, dass diese Bewegungen Inflationserwartungen befeuern und so eine Inflationsdynamik herbeiführen würden.
Stiglitz erinnert daran, dass einige, die jetzt vor durch eine exzessive Nachfrage bedingten Inflation warnen, erst kurz zuvor noch von einer durch eine unzureichende Gesamtnachfrage bedingten "säkularen Stagnation" gesprochen hätten. In einem Land mit tiefer, langjähriger, durch die Pandemie aufgedeckter und verschärfter Ungleichheit sei ein angespannter Arbeitsmarkt, wie er jetzt in den USA zu beobachten ist, genau die richtige Medizin:
Bei einer hohen Nachfrage nach Arbeitskräften steigen die Löhne in den unteren Lohngruppen, und marginalisierte Gruppen werden in den Arbeitsmarkt eingebunden.
Joseph Stieglitz
Allerdings bezweifelt er auch, dass die Lage sonderlich angespannt ist. Seine Sorgen liegen eher auf einer ganz anderen Ebene.
Statt in Inflationsängste zu verfallen, sollten wir uns Sorgen darüber machen, was mit der Gesamtnachfrage passiert, wenn die durch die fiskalischen Rettungspakete zur Verfügung gestellten Mittel versiegen. Viele Menschen am unteren Ende der Einkommens- und Vermögensverteilung haben große Schulden angehäuft - darunter in einigen Fällen mehr als ein Jahr an Mietrückständen aufgrund des vorübergehenden Schutzes vor Zwangsräumung.
Joseph Stieglitz
Ohne neue Staatsausgaben könnte die Wirtschaft nach Auslaufen der Programme nämlich erneut unter einer unzureichenden Nachfrage leiden. Zur Inflationsbekämpfung verfüge man über ausreichende Instrumente, um im Notfall die Nachfrage zu dämpfen, wie die Zinspolitik der FED, signalisiert er Entwarnung. Nullzinsen über mehr als zehn Jahre seien dagegen wirtschaftlich nicht gesund gewesen, darüber käme es zu "Verzerrungen an den Kapitalmärkten".
Stieglitz hält eine Rückkehr zu einem normaleren Zinsniveau für gut, "auch wenn die Reichen, die die hauptsächlichen Nutznießer dieser Ära ultraniedriger Zinsen waren, das womöglich anders sehen".
Um langfristig eine gesunde Volkswirtschaft zu erhalten, bedarf es hoher staatlicher Investitionen, die bezahlt werden müssen, weshalb er die Steuerquote in den USA angesichts der enormen Ungleichheit für "viel zu niedrig" hält und sich für eine "stärkere progressiven Besteuerung" ausspricht, um von höheren Umweltabgaben zur Bekämpfung der Klimakrise gar nicht zu reden.
"Wir sollten die derzeitige 'Inflationsdebatte' als das betrachten, was sie ist: eine falsche Fährte, die von denjenigen gelegt wird, die die Bemühungen der Regierung Biden zur Behebung einiger der grundlegendsten Probleme der USA zu behindern suchen", resümiert er die Debatte in den USA.