Drei PC-Gehäuse für übergroße E-ATX-Mainboards im Test

Drei Gehäuse (nicht nur) für High-End-Hardware stehen auf dem Prüfstand. Sie bieten reichlich Platz und haben Extras wie Hot-Swap-Einschübe und Schalldämmung.

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Endlich sind die Teile für den langersehnten Wunsch-PC da, doch – oh Schreck! – beim Zusammenbau stößt die 4K-taugliche Grafikkarte an den Laufwerkskäfig oder – schlimmer noch – direkt ans Gehäuse. Es muss nicht gleich so ein Szenario sein, auch alltäglichere Situationen erfordern einfach das gewisse Extra an Platz in einem PC-Gehäuse: etwa der Wunsch nach besonders vielen SSDs oder Festplatten, das übergroße Mainboard für eine Zwei-Sockel-Workstation oder die Wasserkühlung mit vielen Lüftern, die den Gaming-PC auch unter Volllast besonders leise hält.

Für all diese Zwecke reichen viele Midi-Tower-Gehäuse in Standardgröße nicht aus und es darf nicht nur, nein, es muss ein bisschen mehr sein. Wir haben uns drei Vertreter der extra großen Gehäuseklasse unter 200 Euro ins Testlabor geholt – jedes mit mindestens einem besonderen Extra, alle jedoch mit Platz für ein großes E-ATX-Mainboard im SSI-EEB-Format (30,5 × 33 Zentimeter) und mit modernem USB-C-Frontanschluss.

Von Cooler Master kommt die MasterBox NR600P. Sie ist mit knapp 55 Litern Boxmaß die kleinste Kiste unter den drei Gehäusen, hat drei Lüfter ab Werk und kostet rund 190 Euro. Ihr spezielles Gimmick: Zwei Hot-Swap-Einschübe für 2,5- oder 3,5-Zoll-SATA-Festplatten oder -SSDs sowie ein integrierter SDXC-Kartenleser. Der zweite Kandidat, Phanteks, steuert das Enthoo Pro 2 in der Closed-Panel-Version bei. Mit fast 79 Litern ist es mit Abstand das geräumigste Gehäuse im Test und kostet knapp 170 Euro. Das Enthoo Pro 2 nimmt auf Wunsch einen kompletten Zweit-PC im Mini-ITX-Format auf und ist auch als Version mit Seitenfenster erhältlich. Den Abschluss macht das knapp 58 Liter große SilverStone Seta Q1 für circa 190 Euro. Es ist nicht nur das massivste der drei Gehäuse, sondern dämpft darüber hinaus den Schall mit innen aufgeklebten Matten und verfügt ab Werk über drei Gehäuselüfter.

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