Der Öko-Flitzer ist vorerst nur in den USA erhältlich

Tesla Roadster: Produktionsstart im März

Mit Frühjahrsbeginn soll die Produktion des 2006 präsentierten E-Mobils starten. Auf eine Warteliste kommt nur, wer 5000 US-Dollar anzahlt. Vertieb und Service bleiben bis auf weiteres auf US-Metropolen beschränkt

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Von
  • sg
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San Carlos (Kalifornien), 1. Februar 2008 – Das Warten scheint ein Ende zu haben: Mit Frühjahrsbeginn soll die Produktion des Tesla Roadster starten. Erstmals präsentiert wurde das Auto, dessen Elektromotor von Lithium-Ionen-Akkus gespeist wird, schon 2006. Trotz des Stückpreises von 98.000 US-Dollar (derzeit knapp 66.000 Euro) hagelte es Vorbestellungen. Inzwischen liegen der Firma laut eigener Aussage so viele Anfragen vor, dass sie eine Warteliste eingerichtet hat. Auf die kommen Elektrofans aber erst, nachdem sie 5000 US-Dollar angezahlt haben.

Zunächst jedoch müssen die Vorabkäufer bedient werden. Nach monatelangen Verzögerungen und dem Rausschmiss von Tesla-Mitgründer Martin Eberhard Ende 2007 wollen die Kalifornier jetzt doch durchstarten. Wie Tesla Motors mitteilt, hat der Roadster, der im Spätsommer 2006 der Öffentlichkeit präsentiert worden war, inzwischen sämtliche Zulassungstests der US-Behörden bestanden und kann somit in den Vereinigten Staaten in den Verkauf gehen. Am 17. März 2008 – also mit rund einem Jahr Verspätung gegenüber dem ursprünglichen Zeitplan – soll nun die Produktion anlaufen.

Nur wenige Service-Stationen

Vertrieb und Service beschränken sich übrigens zunächst auf einige wenige Großstädte der USA (Miami, Los Angeles, San Francisco, New York und Chicago). Für Kunden, die mehr als 100 Meilen außerhalb dieser Metropolen wohnen, wird der Kundendienst richtig teuer. Saftige 8000 US-Dollar Entfernungspauschale berechnet Tesla dann. Uns Europäern kann das egal sein, denn entgegen früherer Absichtserklärungen will Tesla den Elektrosportwagen zunächst nur jenseits des Atlantik anbieten.