Internet of Things: Prozessoptimierung mit digitalen Zwillingen

Digitale Zwillinge bilden physische Geräte ab, dienen als einheitliche Schnittstellen und ermöglichen die Prozessoptimierung im Industrial Internet of Things.

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Lesezeit: 13 Min.
Von
  • Daniel Lehner
Inhaltsverzeichnis

Bei der Vernetzung von Geräten über das Internet äußert sich in der Industrie 4.0 ein wachsender Erfolg. Immer mehr Geräte kommunizieren mit dem industriellen Internet der Dinge (IIoT), in der industriellen Fertigung liefern Werkstücke, Produkte und Produktionsstätten mittlerweile in sämtlichen Stufen des Produktionsprozesses Daten über sich selbst und ihre Umgebung.

In der Theorie sind die Anwendungsmöglichkeiten dieser Daten nahezu grenzenlos: Sie können Unternehmen helfen, immer mehr Güter in immer kürzerer Zeit zu produzieren. Die computergesteuerte Auswertung gemessener Daten durch maschinelle Lernverfahren erlaubt es, die Wartungsbedürfnisse und das Auftreten von Fehlern zu berechnen, um Stehzeiten in der Produktion zu vermeiden. Simulationen und metaheuristische Suchverfahren helfen dabei, Produktionsanlagen optimal auszunutzen.

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In der Praxis setzen viele Firmen bislang aber nur auf simple Automatisierungen; die sind zwar einfach zu beherrschen, reizen die durch die Datenflut und das Internet eröffneten Möglichkeiten aber bei Weitem nicht aus. Mehr verspricht der Einsatz digitaler Zwillinge: Dabei handelt es sich um virtuelle Abbilder physischer Objekte und Systeme. Mit einer bidirektionalen Synchronisation zwischen physischem und virtuellem Objekt und dank ihrer Eigenschaft als einheitliche Schnittstellen und zentrale Anlaufstellen bringen sie Ordnung in die durch eine Vielzahl von Herstellern geprägte heterogene Welt des IoT – und ermöglichen damit auch komplexe Prozessoptimierungen.

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