​Podcasts: Wie der Kampf um Zuhörer und Werbeeinnahmen die Landschaft ändert​

Das ehemals anarchische, freie Medium verwandelt sich in einen heiß umkämpften (Werbe-)Markt. Zuhörerzahlen wachsen und große Plattformen wollen die Marktmacht.

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(Bild: Albert Hulm)

Lesezeit: 19 Min.
Von
  • Torsten Kleinz
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Nicht erst seitdem der Virologe Christian Drosten im NDR-Podcast das Coronavirus erklärt, gelten Podcasts als Hot Topic. Das einstige Medium für Hobbyisten ist im Mainstream angekommen und erlebt gerade eine kaum für möglich gehaltene Transformation. Der Markt ist in den letzten fünf Jahren explodiert.

Waren Podcasts früher eine Nische für eine Handvoll Enthusiasten, gab es 2020 bereits 40.000 deutschsprachige Podcasts, wie Tina Jürgens, Geschäftsführerin des Podcast-Netzwerks Zebra-Audio schätzt. Auch die Zahl der Zuhörer steigt enorm. Laut dem Online Audio Monitor, den einige Landesmedienanstalten und Branchenverbände jährlich vom Institut mind media erheben lassen, hörten 2020 insgesamt 24,5 Prozent der Deutschen Podcasts oder Radiosendungen auf Abruf. Der Verband Bitkom kam in einer Umfrage sogar auf 33 Prozent.

International sind die Zahlen noch beeindruckender. So hat Spotify nach eigenen Angaben inzwischen 2,2 Millionen Podcasts auf der eigenen Plattform. Die Begeisterung dafür überkam die Öffentlichkeit recht plötzlich und führte zu einem Investitionsrausch. Selbst Medienfirmen, die gerade mit ihren Investments in Videoinhalte Schiffbruch erlitten hatten, bemühten sich so schnell wie möglich, neue Podcasts ins Rennen zu schicken.

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