Virtualisierungsplattform Proxmox VE: Was es kann und was nicht

Proxmox VE ist Open Source und nutzt bewährte Linux-Techniken. Es kann oft eine Alternative zu vSphere und vCenter sein, erfordert aber Umgewöhnung.

Artikel verschenken
In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 20 Kommentare lesen
Lesezeit: 20 Min.
Von
  • Jonas Sterr
Inhaltsverzeichnis

Das Proxmox Virtual Environment (Proxmox VE oder PVE) ist eine vielseitige, Debian-basierte Virtualisierungsplattform. Sie vereint die klassische Servervirtualisierung mit den bekannten und stabilen Softwarekomponenten Kernel Virtual Machine (KVM) und QEMU mit Linux-Containern (LXC) und Möglichkeiten für verteilten Storage per ZFS oder Ceph.

Verwaltet wird das Ganze mit einem intuitiven Web-UI. Das gesamte System ist Open Source und kostenlos, es gibt keine kostenpflichtigen Erweiterungen. Zusätzlich kann man nahezu jede Funktion, die man im Web-UI ausführen kann, auch über Proxmox-eigene CLI-Tools oder über die Proxmox VE API konfigurieren, sodass einer weitreichenden Automatisierung der Umgebung mit Werkzeugen wie Ansible oder Terraform oder Puppet nichts im Wege steht.

Mehr zum Thema Softwareentwicklung
Jonas Sterr

Jonas Sterr beschäftigt sich mit Software-defined Storage und Proxmox-Virtualisierung auf Basis von KVM, QEMU und Ceph im Produktmanagement der Thomas-Krenn.AG in Freyung.

Proxmox VE kann deshalb durchaus eine Alternative für umsteigewillige VMware-Nutzer sein. Dieser Beitrag gibt Aufschluss darüber, wie man einfach mit Proxmox VE starten kann und welche Anfängerfehler man vermeiden sollte. Er zeigt aber auch, wo (noch) große Unterschiede zu anderen Plattformen, insbesondere VMware, bestehen.