Sicher und selbständig durchs Netz: Medienkompetenz kindgerecht vermitteln

Gratis-Kinderbücher und spezielle Websites sollen Kindern Themen wie Datenschutz und Sicherheit im Internet nahebringen. Wir haben quergelesen & -gesurft.

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(Bild: VGstockstudio/Shutterstock.com)

Lesezeit: 14 Min.
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Kunterbunte Websites mit Games und Videos locken heutzutage schon die Kleinsten ins Internet. Mit zunehmenden Lesekenntnissen steigt das Angebot an spannenden Inhalten wie auch der Wunsch nach Eigenständigkeit beim Surfen. Die elterlichen Kontrollmöglichkeiten hingegen nehmen spätestens gegen Ende der Grundschulzeit rapide ab: Laut einer Statista-Umfrage besaßen 2020 immerhin schon 54 Prozent der 10- bis 11-Jährigen in Deutschland ein eigenes Smartphone.

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Umso wichtiger ist die frühe Förderung von Medienkompetenz – also der Fähigkeit, sich zielgerichtet, verantwortungsvoll und möglichst sicher durchs Netz zu bewegen. Das hierfür benötigte Wissen schließt Themenbereiche wie Datenschutz, Privatsphäre und verschiedene Formen von Internetkriminalität, aber auch den Umgang mit Cybermobbing und Hassrede (Hatespeech) ein. Außerdem müssen Kinder lernen, wo sie seriösen, altersgerechten Content finden, welche Inhalte sie meiden und wann sie im Zweifel erwachsene Vertrauenspersonen zur Hilfe holen sollten.

Bundesbehörden und gemeinnützige Organisationen stellen spezielle Websites für Kinder und kostenlose Lernmaterialien bereit, die Eltern und Lehrkräften beim Vermitteln dieses Wissens helfen sollen. Wir haben in Büchern und Malheften geblättert, Online-Quizze und -Module ausprobiert und uns nach zusätzlichen Wissensquellen für Kinder und Erziehungsberechtigte umgeschaut.