Sechs Mini-PCs fürs Home Office: Gebrauchte und neue Rechner im Test

Mini-PCs erledigen alltägliche Büroaufgaben, sind dabei leise und sparsam. Auf dem Schreibtisch fressen sie kaum Stellplatz. Wir testen sechs Kompaktrechner.

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Lesezeit: 22 Min.
Von
  • Benjamin Kraft
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Mehr Mini-PCs und Barebones

Mal ehrlich, was muss der Bürorechner wirklich stemmen? Mailer, Office-Suite, ein Videokonferenzprogramm, vielleicht noch einen PDF-Editor. Dazu noch einen Browser für Webanwendungen und um sich ab und an mal mit einem YouTube-Video abzulenken. Dafür braucht es keinen Tower mit dicker CPU und massig RAM, ein pralinenschachtelgroßer Mini-PC tut es auch – mit der richtigen Ausstattung.

Wir haben sechs Geräte von 370 bis rund 1500 Euro ins Labor geholt und sie nicht nur unter Windows durch-, sondern auch mit Linux angetestet. Als Gebraucht-PC tritt ein Lenovo ThinkCentre M720q Tiny an, ausgestattet mit dem etwas älteren, aber Windows-11-tauglichen Sechskern-Prozessor Core i5-8400T von Intel. Beim kommerziellen PC-Aufbereiter AfB bezahlten wir dafür 370 Euro. Eine ähnliche Konfiguration hatten wir bereits in einem Gebrauchtkaufartikel unter die Lupe genommen. Billige Neuware liefert Medion in Form seines Akoya S23004, den wir im Online-Shop von Aldi für 399 Euro kauften. In ihm rechnet Intels inzwischen dreieinhalb Jahre alter Vierkern-Prozessor Core i5-1035G1 aus der Ice-Lake-Generation. Zudem hat er die kleinste SSD. Für wenig mehr bekommt man das Lenovo ThinkCentre M75q Gen 2 Tiny in der günstigsten Ausführung mit Sechskern-CPU Ryzen 5 Pro 5650GE von AMD: Etwa 570 Euro kostet er im Online-Handel.

Rund 800 Euro verlangt HP für den Pro Mini 260 G9, der mit der 15-Watt-CPU Core i5-1235U aus Intels Mobilportfolio antritt. Sie hat acht Effizienzkerne und zwei Performance-Cores mit Hyper-Threading, das Betriebssystem sieht also 12 Threads. Die Einstiegsvariante des just mit M2-SoC aufgefrischten Mac mini gibt es ab 700 Euro. Die hat acht CPU-Kerne – je vier Effizienz- und Performance-Cores – und zehn GPU-Kerne, aber nur 8 GByte aufgelötetes, nicht erweiterbares RAM. Weil uns das wenig zukunftssicher erschien, kauften wir die Variante mit 16 GByte RAM für 930 Euro. Bei Cirrus7 haben wir uns im Webshopbaukasten eine rund 1500 Euro teure Konfiguration des lüfterlosen Cirrus7 nimbus v5 mit der 14-Kern-CPU Core i5-13500T (sechs Perfomance-Cores mit Hyper-Threading und acht Effizenzkerne, 20 Threads), 16 GByte DDR5-RAM und 500-GByte-SSD zusammengestellt. Damit ist er zwar der teuerste, aber auch der modernste und rechenstärkste x86-Rechner im Testfeld.

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