Quasseln mit der KI: Jetzt ganz natürlich plaudern mit ChatGPT und Gemini

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Ein Computer, der auch aus krummen Sprachanfragen die korrekte Intention liest, der in Echtzeit sinnvolle Antworten im gegebenen Kontext gibt, auf Stimmungen reagiert und Nachfragen stellt – also eine echte Unterhaltung führen kann: Was vor nicht allzu langer Zeit nach Science Fiction klang, ist mittlerweile dank der neuen Sprachfähigkeiten von ChatGPT und Gemini Realität. Das macht die KIs menschlicher, aber vor allem einfacher als Assistenten für alltägliche Dinge nutzbar. Der Schiffscomputer der Enterprise oder die KI aus dem Film "Her" lassen grüßen. Wir schauen uns Möglichkeiten und Grenzen der sprechenden KIs an.

Die Fähigkeiten gegenwärtiger KI-Modelle sind unbestritten, doch bisher bediente man sich ihrer meist in der Textform. Auch die Spracheingabe transkribiert lediglich das Gesagte, schickt es erst dann an den Server und benötigt wiederum mehrere Sekunden bis zu einer Antwort. Der KI ins Wort fallen, schnelle Nachfragen abschießen oder eben eine gesprochene Unterhaltung führen, ist erst dank deutlich weiterentwickelter Fähigkeiten der Modelle möglich.

Das erste Gespräch mit der Konversations-KI ist jedenfalls beeindruckend. Vergleichbar ist das Aha-Erlebnis am ehesten mit dem, was vor ein paar Jahren ChatGPT für den Chatbot in Textform bedeutete. Weil es die Art verändert, Anfragen zu stellen und Antworten zu erhalten. Die sprachliche Intonation der KI fällt natürlicher aus als bei den bisherigen Sprachassistenten, auch wenn man gelegentlich leichte Wackler vermeint auszumachen. Vor allem ist es aber die Erkennungsleistung und die Geschwindigkeit der Antwort, die staunen lässt.

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