Microsoft will Office "Startup-Booster" verpassen

Im M365-Message-Center hat Microsoft angekĂĽndigt, den Microsoft-Office-Apps einen neuen Schnellstart zu verpassen.

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MS Office-Apps im StartmenĂĽ

(Bild: heise online / dmk)

Lesezeit: 2 Min.
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Microsoft will in Zukunft den Start der Office-Apps beschleunigen. Das Unternehmen kĂĽndigt an, ab Mai entsprechende Ă„nderungen vorzunehmen und zu verteilen.

Im Microsoft-365-Admin-Center (MC1041470, Kopie bei merill.net) informieren die Entwickler Admins ĂĽber die Ă„nderungen. Demnach fĂĽgt ein Update einen Task "Startup Boost" im Aufgabenplaner hinzu, um die Performance und Ladezeit der Microsoft-Office-Apps zu optimieren.

Der Microsoft-Office-Installer fĂĽgt die Aufgabe "Startup Boost" im Aufgabenplaner hinzu, nach deren AusfĂĽhrung die App in einem "Pause-Status" verbleibt, bis sie von Anwendern gestartet oder vom System aus dem Speicher geworfen wird, um Ressourcen freizugeben. Das System kann diese Aufgabe fĂĽr eine App zur Startzeit ausfĂĽhren sowie periodisch, sofern der Systemzustand das erlaubt.

Der "Startup Boost" wird als Aufgabe zum Aufgabenplpaner hinzugefĂĽgt.

(Bild: Microsoft)

Es sollen zwei neue Aufgaben im Aufgabenplaner erscheinen, erörtert Microsoft weiter. "Office Startup Boost" und "Office Startup Boost Logon". Den Anfang soll Microsoft Word machen. Die Verteilung soll Mitte Mai starten und Ende des Monats abgeschlossen sein.

"Startup Boost" soll nur dann zum Einsatz kommen, wenn der PC genĂĽgend Ressourcen hat, sodass die Funktion keinen Einfluss auf die Systemperformance nimmt. Dazu gehört unter anderem, dass der PC mindestens ĂĽber 8 GByte RAM sowie 5 GByte freien Platz auf dem Laufwerk verfĂĽgt. Sofern der Energiesparmodus aktiv ist, deaktiviert das die Aufgabe.

In den Word-Optionen lässt sich Startup Boost auch wieder deaktivieren.

(Bild: Microsoft)

Microsoft erklärt weiter, dass "Startup Boost" eine optionale Funktion ist, die sich deaktivieren lässt. Die einzige Auswirkung: Die Office-Apps brauchen länger zum Laden. Die Funktion lässt sich etwa in Word unter "Optionen" – "Allgemein" – "Startup Boost" (unter den "Startoptionen") abschalten. Außerdem lässt sich die Aufgabe im Aufgabenplaner deaktivieren. Sie wird jedoch bei Office-Updates neu eingestellt, weshalb Admins das bei Bedarf nach jeder Office-Aktualisierung wiederholen müssen.

Microsoft hat Ende Februar ein werbefinanziertes Office-Angebot gestartet. Es sind keine Abo-Gebühren dafür fällig, es gibt jedoch viele Einschränkungen. Das Angebot erhalten nur einige Kunden bei der Installation des Office-Pakets, eine offizielle Ankündigung dazu gibt es bislang nicht.

(dmk)