Entwickler kritisieren Googles Android-Shop

In Forenbeiträgen und Blogs werfen Entwickler Google vor, seinen App-Store für Android-Anwendungen schlecht zu betreuen. Unter anderem gebe es zu wenige Bezahlmöglichkeiten und Verwirrung um die Währungen.

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Von
  • Christian Kirsch

"Google kümmert sich viel zu wenig um den Android Market, und das spürt man", schreibt John Lech Johansen in seinem Blog. Er ist Entwickler des iTunes-Konkurrenten doubleTwist, der Multimedia-Dateien mit diversen Mobilgeräten synchronisiert.

Johansen kritisiert unter anderem, dass der Android Market in 46 Ländern zugänglich sei, Entwickler jedoch nur in 13 davon überhaupt kostenpflichtige Anwendungen anbieten könnten. Die Preise erschienen nicht in der jeweiligen Landeswährung des Kunden, sondern in der des Anbieters. Dieser habe zudem keine Möglichkeit, je nach Zielland unterschiedliche Beträge zu verlangen. Man könne weder aus einer Anwendung heraus bezahlen, was etwa den Umstieg von Demo- auf Vollversionen erleichtert, noch habe Google Changelogs vorgesehen, mit denen Entwickler über Änderungen in einer neuen Version berichten könnten.

Ähnliche Klagen äußern Entwickler in einem Support-Forum von Google. Sie kritisieren außerdem, dass die Webversion des Android-Market nur einen kleinen Ausschnitt der verfügbaren Anwendungen zeige und dass Googles Umtauschregeln zu großzügig seien. In anderen Beiträgen bemängeln Android-Anwender einen großen Anteil an Spam-Kommentaren im Shop. (ck)