Gemeinsame Plug-in-Schnittstelle von Mozilla, Opera, Apple, Sun und Macromedia

Bessere Interaktivät, hohe Sicherheit und Scripting-Fähigkeiten soll eine als Open Source freigegebene Technik für Plug-ins ermöglichen, die die Partner für alle Browser und Betriebssysteme vorsehen.

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Von
  • Jürgen Kuri

Nachdem Entwickler von Mozilla, Opera und Apple bereits eine gemeinsame Arbeitsgruppe für Webanwendungen gegründet haben, dehnt sich die Zusammenarbeit unter den Microsoft-Konkurrenten auch auf offizieller Ebene aus: Die Mozilla Foundation, der norwegische Browserhersteller Opera, Apple, Sun und die Flash-Firma Macromedia entwickelten ein gemeinsames Plug-in-Interface. Es soll ebenso in künftigen Versionen des Standalone-Webbrowsers Firefox der Mozilla Foundation eingebaut werden wie in kommende Ausgaben der Websuite Mozilla. Auch Safari und Opera sollen das Plug-in-Interface unterstützen; Macromedia begrüßte, dass sich Plug-in-Entwickler auf eine Standardschnittstelle stützen könnten, die verschiedene Browser auf unterschiedlichen Plattformen anbieten.

Das Plug-in-Interface, eine Erweiterung des Netscape Plug-in Application Program Interface (NPAPI), soll bessere Interaktion mit Plug-ins wie Flash, Shockwave, Quicktime und Java ermöglichen. Es soll zudem Scripting-Fähigkeiten bieten und als offener Standard größtmögliche Sicherheit für den Benutzer gewährleisten. Es soll in allen Browsern der beteiligten Firmen und unter allen Betriebssystemen, die sie unterstützen, bereitstehen. Auch Software-Anbieter, die sich an dem Projekt nicht beteiligt haben, sind eingeladen, das Interface zu implementieren: Die Technik wollen die Beteiligten unter einer Open-Source-Lizenz freigeben.

Siehe dazu auch: (jk)