Gemeinsame Plug-in-Schnittstelle von Mozilla, Opera, Apple, Sun und Macromedia
Bessere Interaktivät, hohe Sicherheit und Scripting-Fähigkeiten soll eine als Open Source freigegebene Technik für Plug-ins ermöglichen, die die Partner für alle Browser und Betriebssysteme vorsehen.
Nachdem Entwickler von Mozilla, Opera und Apple bereits eine gemeinsame Arbeitsgruppe für Webanwendungen gegründet haben, dehnt sich die Zusammenarbeit unter den Microsoft-Konkurrenten auch auf offizieller Ebene aus: Die Mozilla Foundation, der norwegische Browserhersteller Opera, Apple, Sun und die Flash-Firma Macromedia entwickelten ein gemeinsames Plug-in-Interface. Es soll ebenso in künftigen Versionen des Standalone-Webbrowsers Firefox der Mozilla Foundation eingebaut werden wie in kommende Ausgaben der Websuite Mozilla. Auch Safari und Opera sollen das Plug-in-Interface unterstützen; Macromedia begrüßte, dass sich Plug-in-Entwickler auf eine Standardschnittstelle stützen könnten, die verschiedene Browser auf unterschiedlichen Plattformen anbieten.
Das Plug-in-Interface, eine Erweiterung des Netscape Plug-in Application Program Interface (NPAPI), soll bessere Interaktion mit Plug-ins wie Flash, Shockwave, Quicktime und Java ermöglichen. Es soll zudem Scripting-Fähigkeiten bieten und als offener Standard größtmögliche Sicherheit für den Benutzer gewährleisten. Es soll in allen Browsern der beteiligten Firmen und unter allen Betriebssystemen, die sie unterstützen, bereitstehen. Auch Software-Anbieter, die sich an dem Projekt nicht beteiligt haben, sind eingeladen, das Interface zu implementieren: Die Technik wollen die Beteiligten unter einer Open-Source-Lizenz freigeben.
Siehe dazu auch: (jk)
- Ankündigung der NAPI-Extensions durch die Mozilla Foundation
- Ankündigung Der NAPI-Extensions durch Opera
- Plug-in-Informationen der Mozilla Foundation
- Netscape Gecko Plug-in API Reference
- Scripting Plugins in Mozilla, Beschreibung der cross-browser NAPI extensions