SteamOS gibt es jetzt auch fĂĽr andere Handhelds
Valve hat ein Recovery Image von SteamOS veröffentlicht, mit dem man das Handheld-Betriebssystem auch auf Geräte anderer Hersteller spielen kann.
(Bild: Lenovo)
SteamOS wird flügge: Valves Betriebssystem für das Steam Deck darf nun ganz offiziell auch auf andere Geräte installiert werden. Dazu hat Valve ein Recovery Image veröffentlicht, mit dem sich SteamOS auf Handhelds mit AMD-Hardware spielen lässt.
Das Image ist vorrangig als Absicherung für Besitzer des Steam Decks gedacht: Wenn sie Probleme haben, können sie ihr Gerät damit zurücksetzen. Doch auf seiner Support-Seite listet Valve jetzt ganz offiziell auch einen Weg, SteamOS mit dem Image auf anderen Geräten lauffähig zu machen.
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Laut Valves Webseite wird das bislang für den Legion Go und den ROG Ally unterstützt. Theoretisch dürfte die Installation des Images auch auf anderen Handhelds mit AMD-Hardware funktionieren – Valve warnt allerdings, man könne dafür aktuell keinen offiziellen Support geben. "Zurzeit unterstützen nur das Steam Deck und Legion Go S SteamOS", schreibt Valve in einer FAQ. "Wir arbeiten daran, Unterstützung für weitere Geräte hinzuzufügen. "
Zur Installation des Images wird zuerst der Secure Boot deaktiviert, bevor das Image ĂĽber einen USB-Stick aufgespielt wird. Der genaue Prozess variiert nach vorinstalliertem OS und wird ebenfalls auf der Support-Seite von Valve beschrieben.
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Legion Go S mit SteamOS oder Windows
SteamOS ist grundsätzlich quelloffen (Open-Source), enthält allerdings proprietäre Treiber. Die Handheld-PCs der meisten Hersteller nutzen Windows als Betriebssystem und entwickeln im Zweifelsfall noch eine eigene Oberfläche, die als Schaltzentrale für Performance-Einstellungen und Spielstart dient. SteamOS basiert dagegen auf Arch Linux.
Doch Valve arbeitet bereits seit Monaten daran, sein SteamOS breiter zugänglich zu machen. Am 25. Mai kommt mit dem Legion Go S der erste Handheld-PC eines unabhängigen Herstellers auf den Markt, der mit echtem SteamOS läuft – zumindest wahlweise. Denn Käufer müssen sich zwischen einer Variante mit SteamOS und einer Alternative mit Windows entscheiden.
(dahe)
