Iris-Scanning-Projekt am Frankfurt Airport wird ausgeweitet

Künftig sollen bis zu 15.000 Personen die "Automatisierte und Biometriegestützte Grenzkontrolle" nutzen können.

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Von
  • Peter-Michael Ziegler

Die "Automatisierte und Biometriegestützte Grenzkontrolle" (ABG) am Frankfurter Flughafen wird ausgeweitet: Künftig sollen bis zu 15.000 Personen das Iris-Scanning-System nutzen können. Registrierte Teilnehmer können bei Ein- und Ausreisen am Flugsteig B ihre Reisedokumente selbst einscannen und weisen sich durch den Blick in eine Iris-Kamera aus; die übliche manuelle Grenzkontrolle durch BGS-Beamte entfällt.

Das zunächst auf ein halbes Jahr befristete ABG-Projekt hatte Innenminister Otto Schily Anfang August um weitere zwölf Monate verlängert. Nach Angaben der am Projekt beteiligten byometric systems haben sich bislang rund 9.800 Personen für die Teilnahme registrieren lassen, unter ihnen ungefähr 800 aus anderen EU-Ländern und der Schweiz; täglich sollen etwa 100 Flugpassagiere das System nutzen.

Das Innenministerium erwartet von dem Pilotprojekt vor allem Erkenntnisse, wie sich das Sicherheitsniveau bei Grenzkontrollen erhöhen lässt. Auch soll mit dem Projekt die generelle Einsetzbarkeit sowie Akzeptanz biometrischer Verfahren untersucht werden. (pmz)