Evoke 2010: Deutschlands größte Demo-Party lädt nach Köln ein

Vom 27. bis 29. August 2010 eröffnet die Demo-Party "Evoke" in Köln ihre Pforten, wo Demo-Szener aus aller Welt in diversen Kategorien gegeneinander antreten.

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Von
  • Stefan Göhler

Zwischen dem 27. und 29. August 2010 eröffnet die Demo-Party "Evoke" in Köln ihre Pforten. Demo-Szener aus aller Welt treten hier in Wettbewerben (Compos) gegeneinander an und zeigen in den Kategorien PC-Demo/-Intro, Grafik und Musik, was sie können. Intros und Demos sind in Echtzeit errechnete Animationssequenzen, oft mit Musik untermalt.

Zusätzlich können die Teilnehmer Beiträge für alternative Plattformen und Videos sowie Animationen in der Kategorie "Wild" einreichen – eine Art FreeStyle-Kategorie. Die Evoke-Invitation von Haujobb ist ein schönes Beispiel für eine aktuelle Demo (Download; Youtube).

Die Evoke-Einladung von Haujobb

Die Veranstalter haben für volles Programm gesorgt: Wer schon am Freitag erscheint, bekommt 8-Bit-Musik von DJ Storno zu hören sowie Drum'n'Bass von Byproduct, am Grill gibt das Magazin für Digitale Kunst "Zine " 300 Grillwürste aus. Wer zu spät kommt, muss sein eigenes Grillfleisch mitbringen – der Grill feuert das ganze Wochenende über.

Die Hauptattraktion findet am Samstag statt: Da laufen die Compos. Am Abend sorgt Timbral mit Musik auf Game Boy und Atari ST für Unterhaltung. In der frühen Nacht folgt dann Zengineers mit Drum'n'Bass. Später spielt Sudio fetzige Electro-Sounds – er war in der Demo-Gruppe Sanity als Jester bekannt.

Am Sonntag endet die Veranstaltung mit der Preisverleihung für die Compos vom Vortag. Daheimbleiber können das gesamte Event über Demoscene.tv verfolgen.

Evoke 2010 (3 Bilder)

Die digitale Einladung "YouShould" von Haujobb zur Evoke 2010 ...

Wie im letzten Jahr findet die Veranstaltung in den Kölner Abenteuerhallen Kalk statt. Durch den Wegfall der Breakpoint ist die Evoke mit rund 350 erwarteten Besuchern zur größten Demo-Party Deutschlands avanciert. Der Eintritt kostet 35 Euro, wer aus mehr als 700 km anreist, zahlt die Hälfte. Wie in den Vorjahren haben Frauen kostenlosen Zutritt. Anreisehinweise und eine Fahrgemeinschaftsbörse sollen Besuchern die Anreise erleichtern. (ghi)