Webbrowser Opera für Smartphone-Bedienoberfläche UIQ

Die schwedische Software-Firma UIQ, Tochter des Handy-Betriebssystemherstellers Symbian, und der norwegische Browserhersteller Opera kooperien.

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Von
  • Jürgen Kuri

Die schwedische Software-Firma UIQ und der norwegische Browserhersteller Opera kooperieren: Der Webbrowser Opera soll die Standard-Webanwendung für die neue Version 3.0 der Bedienoberfläche UIQ für Symbian-Smartphones werden. Die neue Ausgabe von UIQ soll noch im vierten Quartal dieses Jahres an Handy-Hersteller ausgeliefert werden; die Software der Tochter des Handy-Betriebssystemherstellers Symbian wird zum Beispiel bei den Smartphone-Modellen P800, P900 und P910i von Sony Ericsson, den Symbian-Geräten von Motorola oder etwa BenQs P30 eingesetzt. In Version 3.0 soll auch die Bedienung im Einhandmodus möglich werden -- bislang funktionierte UIQ nur bei Touchscreen-Geräten mit Stiftbedienung.

Für UIQ bietet sich die Nutzung von Opera als Standard-Browser an: Die Norweger hätten mit der Einführung von Small-Screen Rendering die "Telekommunikationsindustrie revolutioniert". Opera sei mittlerweile bereits die populärste Anwendung eines Drittherstellers auf Symbian-Geräten. Der Webbrowser Opera passt mittels Small-Screen Rendering die Webseiten auf die Gegebenheiten eines Handy-Displays an; die Technik verkleinert Web-Seiten, sodass der Benutzer sich einen Überblick darüber verschaffen kann. Anschließend kann er gezielt in bestimmte Bereiche der Seite hineinzoomen. Außerdem passt Opera Bilder automatisch an die Display-Größe an und bricht Tabellen in eine eindimensionale Struktur um, die sich auf einem kleinen Gerät besser anzeigen lässt. (jk)