Amazon Fire TV Stick 4K Select mit Vega OS im Test
Amazon hat seinen ersten Fire TV Stick mit dem eigenen Betriebssystem Vega OS herausgebracht – und das ist bezüglich der Installation eigener Apps beschränkt.
Amazons neuer „Fire TV Stick 4K Select“ unterscheidet sich äußerlich nicht von anderen HDMI-Streaming-Sticks des Unternehmens. Auch auf der Verpackung gibt es keine Hinweise, dass das neue Modell aus der Reihe tanzt. Doch der Zuspieler läutet eine neue Ära ein: Es ist der erste Fire TV Stick, der mit Amazons Linux-basiertem Betriebssystem Vega OS läuft. Die bisherigen Fire TVs nutzen das Android-Derivat Fire OS. Wir wollten wissen, ob Vega OS im Alltag Vorteile oder Nachteile bringt.
Doch zunächst ordnen wir den Streaming-Stick anhand seiner Fähigkeiten in das aktuelle Sortiment der Fire TV Sticks ein. Dabei zeigt das „4K“ im Namen an, dass das Gerät Videos mit einer ultrahohen Auflösung von 3840 × 2160 Bildpunkten wiedergibt – und zwar mit bis zu 60 Bildern pro Sekunde (2160p60). Laut Amazon spielt der neue Stick auch Videos, die in den modernen Formaten AV1 und VP9 kodiert wurden. Insofern ist er für die Zukunft gerüstet.
Das „Select“ bedeutet wiederum, dass es sich um ein Gerät der Einstiegsklasse handelt. Als solches unterstützt der Stick bei den HDR-Varianten das Standardformat HDR10 und dessen Ableger HDR10+, besonders kontrastreiche Bilder im dynamischen HDR-Format Dolby Vision liefert er aber nicht ab. Ähnlich verhält es sich beim Ton: Die im Streaming gängigen Formate Dolby Digital und Dolby Digital Plus für Mehrkanalton reicht der neue Stick über HDMI an AV-Receiver mit passendem Decoder durch, 3D-Soundanlagen kann er hingegen nicht mit Dolby-Atmos-Ton versorgen.
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