Debians Stable Release Manager quittiert frustriert den Dienst
Martin Schulze sieht seinen Versuch, den stabilen Zweig der Linux-Distribution Debian regelmäßig mit Updates zu versorgen, als gescheitert an.
Debian-Mitarbeiter Martin Schulze hat heute in der Mailing-Liste Debian Development Announcements das Ende seiner Tätigkeiten als stable release manager bekannt gegeben. Verbittert drückt er dabei sein Bedauern aus, dass er nicht länger gewillt sei, die Arbeitszustände zu akzeptieren.
Nach Schulzes Ansicht fehlt es an der nötigen Kooperationsgemeinschaft von Seiten der ftpmaster. Die ganze Situation mache ihn krank, wütend und frustriere ihn vollkommen, weshalb er nun aufgebe. Seinen Versuch, den stabilen Zweig von Debian regelmäßig mit Updates zu versorgen, sieht Schulze als gescheitert. Fünf Jahre lang widmete er sich dieser Aufgabe. Martin Zobel-Helas und Andreas Barth wollen die Nachfolge antreten. (bbu)