Arabische Emirate stehen vor Einigung mit RIM

Im Streit um die drohende Abschaltung des BlackBerry-Dienstes in den Vereinigten Arabischen Emiraten zeichnet sich laut Medienberichten eine Lösung ab.

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Die Vereinigten Arabischen Emirate haben eine mögliche Einigung im Streit mit dem kanadischen Unternehmen Research in Motion um die drohende Abschaltung des BlackBerry-Dienstes vor Ablauf der Frist am 11. Oktober signalisiert. Dies sagte Mohammed Ahmed al-Bowardi, Generalsekretär des Exekutivrats von Abu Dhabi am heutigen Sonntag. Die Gespräche seien sehr fortgeschritten und positiv: "Wir sind sehr optimistisch, dass es eine Lösung vor Ablauf der Frist geben wird."

Am 1. August hatten die Arabischen Emirate erklärt, wenn ihren Behörden nicht die Möglichkeit eingeräumt werde, BlackBerry-Nachrichten zu überwachen, werde der Dienst ganz verboten. Die Daten werden vor der Übertragung zu den Servern der Firma in Kanada auf dem Smartphone verschlüsselt. Wie die Einigung im Detail aussehen könnte, wurde nicht bekannt.

Auch Indien und Saudi Arabien hatten Einsicht in die BlackBerry-Kommunikation gefordert. Bahrain hatte einem lokalen Newsdienst verboten, Nachrichten an die BlackBerry-Nutzer im Land zu verschicken. (jes)