Smeegol 1.0 freigegeben: OpenSuse mit MeeGo-Oberfläche

Das auf OpenSuse basierende Smeegol nutzt die Oberfläche des auf Netbooks optimierten MeeGo-UI Netbook User Experience.

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Von
  • Thorsten Leemhuis

Desktop-Oberfläche von Smeegol.

(Bild: news.opensuse.org)

Die OpenSuse-Entwickler des Goblin Teams haben die Smeegol 1.0 veröffentlicht – eine Linux-Distribution auf Basis von OpenSuse, die die "Netbook User Experience" genannte Oberfläche der auf Netbooks optimierten Variante von MeeGo verwendet.

Die Ankündigung der für x86-32- und x86-64-Systeme erhältlichen Distribution erwähnt unter anderem den Einsatz einer aktuellen Version des Musik-Players Banshee. Hervorgehoben wird auch der Einsatz von Evolution Express – einer abgespeckten, auf kleine Netbook-Displays optimierten Variante des Mail- und Kalender-Funktionen bietenden Gnome-Programms Evolution. Auf OpenSuse abgestimmte Paket-Depots sollen sich auch mit Smeegol verwenden lassen. OpenSuse-Anwender können Smeegol über die "One Click"-Installtechnik einbinden; via Suse Studio lassen sich zudem eigene Distributionen auf Basis von Smeegol erstellen.

MeeGo entstand aus dem Zusammenlegung des von Intel vorangetriebenen Moblin mit dem von Nokia kreierten Maemo. Die "Netbook User Experience" von MeeGo ist eine Weiterentwicklung der Moblin-Oberfläche, die sich auch bei einigen anderen Distributionen über die normalen Paket-Depots nachinstallieren lässt oder in spezialisierten Distributionsvarianten zum Einsatz kommt – etwa bei Fedora. OpenSuse-Sponsor Novell beteiligt sich an der an der MeeGo-Entwicklung und hat selbst ein Suse Moblin im Programm; ein Suse MeeGo ist in Vorbereitung. (thl)