"GTA 6": Nächster Teil der Open-World-Saga um weitere sechs Monate verschoben
"Grand Theft Auto VI" wird frühestens in einem Jahr erscheinen, das sind noch einmal sechs Monate später als bislang angekündigt. Das hat Rockstar mitgeteilt.
(Bild: Rockstar Games)
Das US-Spielestudio Rockstar Games hat die Veröffentlichung des heiß ersehnten Titels "GTA 6" erneut verschoben. Jetzt soll es am 19. November 2026 erscheinen, also in über einem Jahr. Das ist noch einmal fast genau ein halbes Jahr später als der jüngste Erscheinungstermin am 26. Mai, der seinerseits schon eine merkliche Verspätung dargestellt hat. Die Begründung für die neuerliche Verspätung unterscheidet sich dagegen nicht von der vorigen. Rockstar Games erklärt, "diese Extramonate werden es uns ermöglichen, das Spiel mit dem von euch erwarteten und verdienten Maß an Qualität fertigzustellen", heißt es in der Mitteilung. Die Aktie des Mutterkonzerns Take-Two ist daraufhin nachbörslich um zwischenzeitlich mehr als 6 Prozent abgesackt.
Enorme Erwartungen
"Grand Theft Auto" gehört zu den bekanntesten Spielereihen der Welt, der erste Teil ist 1997 erschienen. Die Titel sind bekannt für die große spielerische Freiheit, die offenen Spielwelten können immer frei erkundet werden. Dafür stehen immer nicht nur viele verschiedene Fahrzeuge zur Verfügung, sondern auch die unterschiedlichsten Aktivitäten. So können sich die Spielfiguren in Sportarten ausprobieren, Autorennen veranstalten oder einfach durch die Gegend laufen. Vom bislang jüngsten Teil "GTA 5" wurden weltweit über 220 Millionen Kopien verkauft, nur Minecraft kommt auf noch mehr. Die Erwartungen an "GTA 6" sind deshalb enorm.
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Schauplatz von "GTA 6" soll eine fiktive Version von Miami sein, Vorschaufilme zeigen erstmals eine Protagonistin. Ursprünglich hatte Rockstar Games den Titel nur grob für 2025 angekündigt, dann hat das Spielestudio den Termin erstmals auf den Herbst dieses Jahres festgelegt. Im Mai wurde der Termin dann auf 2026 verschoben, nun folgt die nächste Terminänderung. Gegenüber GamesBeat hat Take-Two-Chef Strauss Zelnick den Schritt mit den "außergewöhnlichen" Ambitionen begründet, die Rockstar habe. Es sei immer schmerzhaft, einen Titel zu verzögern, zitiert Bloomberg ihn aus einer Stellungnahme zur Veröffentlichung der Geschäftszahlen: "Im Rückblick haben wir ihn nie bereut". Wenn Rivalen unfertige Spiele veröffentlicht haben, sei das auf eigene Gefahr geschehen.
(mho)
