Neuer Steam Controller kommt mit Lade-Puck

Der neue Steam Controller ist handlicher und hat einen Stick mehr als der Vorgänger. Geladen wird er über einen Puck, der auch die Verbindung übernimmt.

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Valves Steam Controller in Händen

(Bild: Valve)

Lesezeit: 3 Min.
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This article is also available in English. It was translated with technical assistance and editorially reviewed before publication.

Valves neues Gaming-Trio aus Steam Machine und VR-Headset wird von einem Gamepad komplettiert: Der neue Steam Controller belebt die Ideen des sehr umstrittenen Originals neu. Alleinstellungsmerkmal bleiben die beiden Touchpads, die wie Trackpads am Laptop funktionieren und Mauseingaben emulieren.

Damit lassen sich auch Spiele am Controller spielen, die nicht auf die Gamepad-Steuerung ausgelegt sind oder mit Maus schlicht besser funktionieren – Point&Click-Spiele und Strategie-Titel etwa. Am Steam Controller sitzen beide Touchpads symmetrisch unter den ebenfalls symmetrisch angeordneten Sticks – das Vorgängermodell hatte nur einen davon, was den Einsatz als normalen Controller einschränkte.

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Die Sticks des neuen Steam Controllers funktionieren magnetisch. Für Vielspieler ist das ein echter Vorteil: Magnetisch arbeitende Sticks haben ähnlich wie Hall-Effect-Sticks bessere Chancen, langfristig ohne Phantomeingaben zu funktionieren. Sogenannter Stick Drift tritt bei solchen Sticks zumindest im traditionellen Sinn nicht auf.

Eine weitere Verbesserung im Vergleich zur ersten Version des Steam Controllers: Der neue Controller hat ein echtes Steuerkreuz, das wie beim Steam Deck über dem linken Stick platziert wurde. Beim ersten Steam Controller war das Steuerkreuz noch in das Trackpad integriert. An der Rückseite der Griffe finden sich jeweils zwei weitere Buttons, die für individuelle Inputs konfiguriert werden können.

Insgesamt rückt der neue Steam Controller seine Trackpads weniger in den Mittelpunkt und kann daher auch als ganz normaler Game Controller verwendet werden, wenn nötig. Im Vergleich zu den Controllern für Xbox und Playstation wirkt das Steam-Gamepad dennoch etwas klobig.

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Ungewöhnlich ist ein Puck, der sowohl als 2,4-Ghz-Verbindungsdongle für PCs und Macs als auch als Ladestation für den Controller funktioniert. Alternativ kann der neue Steam Controller auch per USB-C geladen werden. Der Akku hält laut Valve bis zu 35 Stunden mit einer Ladung durch. Ein Klinkenanschluss für einen kabelgebundenen Kopfhörer fehlt.

Die Verbindung mit Endgeräten, darunter auch Smartphones und Tablets, kann alternativ auch per Bluetooth erfolgen. Mit der Steam Machine verbindet sich der Steam Controller noch einfacher – sie hat einen Empfänger direkt eingebaut.

Der Steam Controller kommt mit einem Dongle, das gleichzeitig als Ladestation fungiert.

(Bild: Valve)

Vibrationsmotoren im Steam Controller sollen für präzises Haptik-Feedback sorgen – von adaptiven Triggern wie etwa beim Playstation Dualsense ist nicht die Rede. Allerdings unterstützt der neue Steam Controller dank Gyroskop Bewegungseingaben. So kann man etwa mit der Waffe zielen, indem man den Controller neigt.

Valve macht noch keine Angaben zum Preis. Der Steam Controller soll Anfang 2026 gemeinsam mit der Steam Machine und der VR-Brille Steam Frame in den Handel kommen.

(dahe)