Game-Streaming via GeForce NOW auf Steam Deck ausprobiert
GeForce NOW bringt High-End-Grafik auf Low-End-Hardware. Wir haben den Online-Dienst auf dem Steam Deck getestet und geben Tipps für optimale Bildqualität.
(Bild: Andreas Wodrich / heise medien)
Valves Steam Deck ist ein portabler PC-Gaming-Handheld mit eingebautem Controller und Bildschirm. Es taugt sogar für grafisch anspruchsvolle Titel wie „Cyberpunk 2077“. Damit solche Spiele flüssig laufen, muss man die Grafik aber ordentlich herunterschrauben, denn ein Handheld bringt weniger Leistung als ein stationärer Spiele-PC. Mit einem Kniff lassen sich besagtes „Cyberpunk 2077“ oder „Indiana Jones und der große Kreis“ mit maximalen Grafikdetails und sogar inklusive Raytracing-Effekten für eine realistischere Beleuchtung spielen. Dafür sorgt der Videospielstreamingdienst GeForce NOW (GFN) – so lautet zumindest das Versprechen des Anbieters Nvidia.
Beim Streamen von Videospielen über das Internet mietet man sich einen leistungsfähigen Cloud-PC, auf dem das Spiel läuft, der einen Videostream kodiert und zum Spieler schickt. Erste Gehversuche im Cloud Gaming machte der mittlerweile wieder verschwundene Anbieter OnLive bereits 2009. So schlüssig die Idee auch klingt, am Ende war die Technik damals noch nicht bereit: Verzögerungen bei der Videoübertragung und Latenzen von Controllereingaben ließen keinen Spaß aufkommen.
2019 startete Google Stadia. Der Service funktionierte schon viel besser, scheiterte aber an der begrenzten Spielauswahl und der Vermarktung. Nvidia experimentiert mit seinem Dienst GeForce NOW seit 2013, damals noch unter dem Namen NVIDIA GRID. 2020 entwuchs der Service dem Larvenstadium und wurde stetig ausgebaut, Zeit fĂĽr eine Bestandsaufnahme.
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