Samsung startet One UI 8.5 Beta mit neuen Features

Samsung hat die Beta-Phase für One UI 8.5 auf Basis von Android 16 gestartet. Nutzer der Galaxy-S25-Serie können die Vorabversion ab sofort testen.

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Samsung Galaxy S25 Serie

Samsungs One UI 8.5 Beta kann ab sofort auf dem Galaxy S25 ausprobiert werden.

(Bild: Steffen Herget / heise medien)

Lesezeit: 3 Min.
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This article is also available in English. It was translated with technical assistance and editorially reviewed before publication.

Samsungs zweites größeres Update auf Basis von Android 16 geht in den öffentlichen Test: One UI 8.5, das voraussichtlich erst mit der Galaxy-S26-Serie Anfang 2026 in finaler Version freigegeben wird, kann ab sofort zunächst auf der Galaxy-S25-Reihe installiert werden. Nutzerinnen und Nutzer müssen sich dafür über die Members-App registrieren.

Wie Samsung in seiner Pressemeldung schreibt, bringt das Update „neue Funktionen für mehr Benutzerfreundlichkeit, Produktivität, Datenschutz und Leistung im gesamten Galaxy-Ökosystem“. Zu den Neuerungen gehören eine aktualisierte Photo-Assist-Funktion für „unterbrechungsfreie Bildbearbeitung mit Bearbeitungsverlauf“ und ein optimiertes Quick Share. Mit der Funktion können laut Samsung Kontakte in Fotos erkennen und das Teilen mit ihnen vorschlagen.

Mit One UI 8.5 bohrt Samsung die Funktion „Photo Assist“ auf.

(Bild: Samsung)

Zudem soll die Konnektivität verbessert werden: Mit dem Feature Audio Broadcast soll die Kommunikation zwischen LE-Audio-unterstützten Geräten in der Nähe mithilfe von Auracast möglich sein. Neben dem Teilen von Audioinhalten aus Medienquellen können Benutzerinnen und Benutzer auch ihre Stimme über das integrierte Mikrofon ihres Galaxy-Smartphones übertragen – laut Samsung sei das „ideal für Gruppensituationen wie Führungen oder Veranstaltungen“.

Neu in One Ui 8.5: Audio Broadcast.

(Bild: Samsung)

Eine weitere neue Funktion ist „Storage Share“, mit der Dateien von anderen Galaxy-Geräten – einschließlich Tablets und PCs – direkt in der „Eigene Dateien“-App angezeigt werden. Die Geräte müssen im gleichen Samsung-Konto angemeldet sein, zudem müssen WLAN und Bluetooth aktiviert sein. Auf Wunsch können Nutzer von anderen Samsung-Geräten – einschließlich des Fernsehers – auf die Dateien des Smartphones zugreifen.

Auch in puncto Sicherheit legt Samsung mit One UI 8.5 nach: Das Update soll den Schutz von Geräten verbessern und gewährt den Nutzern mehr Kontrolle über ihre Sicherheitseinstellungen. Ferner bohrt der Hersteller den Diebstahlschutz auf und schützt Smartphones und ihre Daten bei Verlust oder Diebstahl, heißt es.

Auch die Diebstahlsicherung verbessert Samsung mit One UI 8.5.

(Bild: Samsung)

Ein zusätzlicher neuer Schutz ist die Gerätesperre bei fehlgeschlagener Authentifizierung, die den Bildschirm automatisch sperrt, wenn zu viele fehlgeschlagene Versuche zur Identitätsüberprüfung per Fingerabdruck, PIN oder Passwort erfolgt sind.

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Die genannten Neuerungen sind lediglich die von Samsung zum Release der Beta aufgelisteten Änderungen. Es ist indes durch einen Leak der Betasoftware bereits bekannt, dass das Update größer ausfallen wird. Unter anderem bringt die neue Software umfangreichere Änderungen hinsichtlich des UI-Designs mit sich. Unter anderem sollen die Schnellzugriffe vollständig anpassbar sein und zahlreiche Standardapps optisch überarbeitet worden sein. Sogar Samsungs Assistent Bixby erhält ein Update, mit dem Nutzer Befehle in natürlicher Sprache geben können. Der Leaker Tarun Vats hat Screenshots des kompletten Changelogs veröffentlicht.

Erfahrungsgemäß sind nicht alle kommenden Funktionen Teil der nun erschienenen Beta-Version. Der Hersteller hält einige, zunächst für das Galaxy S26 bestimmte Features zurück, bei denen es sich mit hoher Wahrscheinlichkeit in erster Linie um KI-Funktionen handeln dürfte. Laut Samsung soll die nächste Galaxy-S-Generation unter anderem einen weiteren Sprung im KI-Bereich erhalten, der zu einer „zweiten Blütezeit“ des Smartphone-Geschäfts der Südkoreaner führen soll. Die S26-Serie wird gegen Ende Februar 2026 erwartet; erst danach erfolgt üblicherweise der Rollout der finalen Software für S25 und weiterer Galaxy-Smartphones.

(afl)